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Jack Millers Crew-Chief: Vergleich mit Casey Stoner

Von Frank Aday
Jack Miller mit seinem Crew-Chief Cristian Gabbarini

Jack Miller mit seinem Crew-Chief Cristian Gabbarini

Jack Millers Marc VDS-Crew-Chief Cristian Gabbarini feierte mit Casey Stoner zwei Titelgewinne in der MotoGP-Klasse. Nun erklärte er, welche Ähnlichkeit der beiden Australier sich in Assen zeigte.

Im Regen von Assen konnte Jack Miller nichts aus der Ruhe bringen. Der 21-jährige Australier nutzte nach dem Neustart seine Chance und sicherte seinen ersten MotoGP-Sieg im 25. Königsklasse-Rennen. Nun liegt er nach Platz 14 in Katar und dem zehnten Platz in Barcelona auf WM-Rang 13. «Viele Leuten sagten, dass dieses Projekt nicht funktionieren würde. Ich hoffe, dass wir das Gegenteil bewiesen haben. Ich kann ein Motorrad fahren, ich bin kein Idiot. Ich danke Honda, dass sie dieses Risiko für mich eingingen. Es ist großartig», überwältigten Miller nach seinem Sieg die Emotionen.

Jack Millers Marc VDS-Crew-Chief Cristian Gabbarini, der mit Casey Stoner zwei MotoGP-Titel gewonnen hatte, lobte ihn in «After the Flag»: «In solchen Rennen zählt pures Talent. Man hat es oder nicht. Die Natur hat es einem geben. Wenn sich die Bedingungen verändern, kann Jack sich sehr, sehr schnell anpassen. Er verändert seinen Fahrstil so, dass er zu den neuen Bedingungen passt. Er hatte die Chance auf ein gutes Resultat und schaffte es.»

«Ich spreche aus meiner Erfahrung mit Casey. Das war pures Talent. Ich denke, dass diese Fahrer so etwas wie einen sehr komplizierten Sensor haben. Er fühlt, wie er alles am Bike managen kann – die Reifen... Wenn du dieses Talent hast, dann bist du schneller als die anderen, wenn es darum geht, sich an neue Bedingungen, neue Strecken oder einfach etwas anderes anzupassen. Das ist Teil des Talents. Ich war mir von Anfang an sicher, dass Jack etwas Spezielles hat, wenn man ihn mit anderen Fahrern vergleicht. Das zeigte er schon in der Moto3-Klasse», betonte Gabbarini.

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