Suzuki-Desaster: Was bei Aleix Espargaró schief lief
Im Regen zickte die Suzuki GSX-RR
«Ich hatte überhaupt kein Gefühl für mein Bike und rutschte selbst auf den Geraden im fünften oder sechsten Gang rum», kritisierte Maverick Vinales Suzuki nach seinem neunten Platz im Ziel.
Teamkollege Aleix Espargaró hatte die gleichen Probleme, fand aber Lösungen. «Im ersten Rennen brachte ich die Leistung nicht auf den Boden, das Motorrad ließ sich auch kaum lenken», erzählte der Spanier. «Nach dem Rennabbruch nahmen wir einige Modifikationen vor, die sich im zweiten Rennen als sehr effektiv herausstellten. Dann hatte ich aber gleich nach dem Start in der ersten Kurve eine Kollision mit einem anderen Fahrer, der mich von der Strecke schickte. Ich konnte den Sturz vermeiden und das Rennen wieder aufnehmen. Danach konnte ich Rückstand wettmachen, stürzte dann aber. Schade, dass es so ein Resultat wurde. Die Erkenntnisse im Regen werden uns für die Zukunft helfen.»
«Wir waren nicht in der Lage, ein gutes Set-up zu finden», räumte Suzuki-Manager Ken Kawauchi ein. «Wir strauchelten in beiden Rennen. Uns ist jetzt klar, dass wir unsere Maschine weiter unter die Lupe nehmen müssen, um das Beste aus ihr herauszuholen. Wir können bei allen Bedingungen schnell sein, müssen aber besser verstehen, wie wir immer Profit aus unserem Bike schlagen.»
In der Weltmeisterschaft liegen Vinales und Espargaró ein Rennen vor Halbzeit auf den Rängen 5 und 9.