Valentino Rossi: «Formel 1-Layout mit Modifikationen»
Nach dem tragischen Unfall von Luis Salom in Barcelona erklärte Valentino Rossi, dass er auf den aktuellen GP-Pisten 20 oder 30 Kurven kennt, bei denen der Sturzraum nicht ausreicht. Gerade nach dem Unfall von Luis Salom bestand in der Safety Commission, deren Treffen jeweils am Freitag des Rennwochenendes um 17.30 Uhr stattfinden, großer Gesprächsbedarf.
Beim Treffen der Safety Commission in Assen standen die niederländische Strecke, der Red Bull Ring und der Circuit de Barcelona-Catalunya im Fokus der Aufmerksamkeit. «Wir haben über die Strecke von Assen gesprochen. Es gab zwei oder drei Punkte, wie das Anbremsen der letzten Schikane oder den Ausgang der letzten Schikane, an denen wir um mehr Sturzraum baten. Es ist nicht einfach, aber ich denke, dass sie daran etwas tun können. Assen ist allgemein sehr sicher, obwohl die Strecke sehr schnell ist. Auch über den Österreich-GP wurde gesprochen, denn jemand fuhr dort und sagte, dass es zwei oder drei Punkte gibt, an denen wir vielleicht ebenfalls mehr Platz brauchen», berichtete Valentino Rossi.
«Doch hauptsächlich sprachen wir über Barcelona», erklärte der 37-jährige Italiener. Noch immer ist ungewiss, ob der Circuit de Barcelona-Catalunya auch bei den zukünftigen Rennen der Motorrad-WM wieder mit den zwei Schikanen befahren wird, wie nach dem tödlichen Unfall von Luis Salom, oder ob 2017 zur bisherigen Streckenführung zurückgekehrt wird.
«Wir haben uns noch nicht entschieden», bestätigte Rossi. «Es wurde noch keine Entscheidung getroffen, weil wir erst ein paar Forderungen stellten. Für mich wäre es aber sehr schwierig, wieder das alte Layout zu befahren. Ich denke, dass wir am Ende das Formel 1-Layout mit einigen Modifikationen fahren werden. Die Antwort wird wohl im nächsten Monat gefunden. Sie werden die Strecke ohnehin neu asphaltieren, das ist schon geplant und sehr gut. Daher können auch Modifikationen vorgenommen werden.»