Casey Stoner testet in Misano: «Gute Fortschritte»
Casey Stoner auf der Werks-Ducati heute in Misano
Erstmals seit seinem Rücktritt beim Valencia-GP im November 2012 setzte sich Casey Stoner gestern und heute wieder auf einer europäischen Strecke auf eine MotoGP-Maschine. Auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» testete er vor der «World Ducati Week» (WDW) erstmals seit Ende März (damals in Doha/Katar) eine 2016-Desmosedici. Genau vier Tage, nachdem sein Landsmann Jack Miller als erster Australier seit Casey ein MotoGP-Rennen gewonnen hat.
«Wir haben einen sehr positiven Test hinter uns gebracht», schilderte der zweifache MotoGP-Weltmeister. «Ich bin seit 2011 nicht mehr in Misano gefahren, denn 2012 war ich verletzt. Seither ist viel Zeit vergangen. Es ist wirklich angenehm, wieder auf so einer Piste im europäischen Stil zu fahren und wieder ein Gefühl für so ein Motorrad zu bekommen. Es werden ja 70 bis 80 Prozent der Rennen in Europa absolviert. Alles was wir gemacht haben, hat sich positiv ausgewirkt. Wir haben 95 Prozent der Arbeit erledigt, die wir uns vorgenommen haben. Das war richtig gut.»
«Wir haben einiges über die Michelin-Reifen herausgefunden und auch bei der Elektronik und beim Chassis-Set-up wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Ich bin neugierig, was nach diesem Test bei den nächsten Rennen herauskommt. Ich bin auch gespannt, was die Werksfahrer über die Fortschritte denken, die uns in den zwei Tagen hier gelungen sind», sagte Casey.
«Die nächsten Tage werden sehr interessant», fuhr Casey fort. «Ich war seit langer Zeit nicht Gast bei der World Ducati Week. Ich kann mich kaum erinnern, was sich damals abgespielt hat. Aber ich freue mich jetzt auf das ganze Wochenende und darauf, die vielen Fans zu sehen. Es werden unzählige Fans erscheinen, mit einer unglaublichen Anzahl von Motorrädern. Das 90-Jahr-Jubiläum von Ducati wird mit gewaltigen Feierlichkeiten zelebriert. Ich bin froh, Teil dieses Jubiläums sein zu können.»