MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Valentino Rossi: Wie sich Jack Miller verbessern muss

Von Günther Wiesinger
Assen-Sieger Jack Miller

Assen-Sieger Jack Miller

Cal Crutchlow sagt, der 21jährige Jack Miller sei ein kommender MotoGP-Weltmeister. Aber bisher zaubert der Australier in erster LInie im Nassen. Was muss er noch lernen, fragten wir Superstar Rossi.

Jack Miller überzeugte beim Regen-GP in Assen mit einem unangefochtenen Sieg auf der Marc VDS-Honda. Im Regenrennen auf dem Sachsenring kam der Moto3-Vizeweltmeister von 2014 zu spät zum Motorradwechsel an die Box, so verspielte er ein Top-3-Ergebnis. Aber Rang 7 vor Rossi beim GP von Deutschland – das konnte sich sehen lassen.

Was muss der Australier unternehmen, um künftig auch im Trockenen ähnliche Ergebnisse erzielen zu können?

Valentino Rossi: «Es ist schwierig zu beurteilen, warum gewisse Fahrer im Regen besonders schnell und konkurrenzfähig sind. Denn es kommt nicht selten vor, dass der Fahrer selbst die Ursache nicht kennt. Man braucht auf nasser Piste gewisse Fähigkeiten, mit denen man sich schon in jungen Jahre vertraut gemacht hat. Es kommt darauf an, welche Erfahrungen du auf nasser Fahrbahn gemacht hast, welche Reifen und welches Bike du verwendest. Und dann kommt der Moment, an den es zu regnen beginnt und du dich gut fühlst auf der Piste. Jack Miller ist in Assen im Regen sehr gut gefahren, sehr sanft, sehr geschmeidig. Er hat sehr geschickt die besten Linien gewählt. Es ist seltsam, denn Jack hat im Trockenen einen anderen Fahrstil, da ist er sehr aggressiv. Aber im Nassen stellt er seine Fahrweise völlig um. Schlagartig. Ich denke, er kann auch auf trockener Fahrbahn schnell sein, wenn er noch etwas MotoGP-Erfahrung gewinnt.»

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