Spielberg: Für 2017 wird kräftig umgebaut
Bis zum GP von Österreich am 13. August 2017 wird der 4,3 km lange Red Bull Ring an einigen neuralgischen Stellen umgebaut, so wie es sich die MotoGP-Piloten gewünscht haben.
In der Kurve 2 wird es links innen künftig 20 Zentimeter breite Betonränder geben wie bereits jetzt in der Kurve 8. «Damit die Fahrer nicht direkt vom Asphalt in die Wiese brettern», erklärte Rennleiter Andy Meklau, der in Silverstone als Experte für ServusTV agierte und der 1994 die Superbike-WM als Gesamtsechster beendet hat. «Márquez ist nämlich an dieser Stelle im Rennen einmal kurz mit Tempo 300 in den Grünstreifen reingefahren.»
In der Kurve 3 wird der Sturzraum vergrößert, damit sich beim Anbremsen mehr Auslaufzone ergibt. «Wir haben dort außen die Service-Road, also genug Fläche, um die Streckenbegrenzung nach außen zu verschieben», sagt Meklau.
Auch in der Kurve 9 wird umgebaut werden. «Dort, in der Jochen-Rindt-Kurve, werden wir zwischen Kurve 9 und 10 auf jeden Fall das Kiesbett vergrössern. Das ist die Stelle, in der das Motorrad von Dani Pedrosa Freitagfrüh auf dem Reifenstapel gelandet ist», erzählte Andreas Meklau.
Und in der Zielkurve wird am Ausgang der Sturzraum vergrößert, zu diesem Zweck wird sogar die im Weg stehende Tribüne um bis zu zehn Meter verkürzt.