MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Xavi Forés (22.): «Alles an diesem Bike ist anders»

Von Sharleena Wirsing
Superbike-Pilot Xavi Forés erlebte am ersten Tag seines Ausflugs in die MotoGP-Klasse einige Probleme und belegte den letzten Platz. Trotzdem freute er sich: «Ich habe den Tag genossen.»

Nach Loris Baz’ heftigem Sturz in Silverstone wurde von den Ärzten in der Schweiz festgestellt, dass der Franzose zwei Brüche im rechten Fuß erlitten hat. Er muss deshalb auf den Grand Prix von San Marino verzichten und wird im Avintia-Team von Superbike-Pilot Xavi Forés ersetzt. Der 30-jährige Spanier ist zum ersten Mal in der MotoGP-Klasse unterwegs.

Den «Misano World Circuit Marco Simoncelli» kennt Forés bestens, denn im Juni erzielte er hier beim zweiten Superbike-WM-Lauf Platz 4 auf der Ducati des Barni Racing Teams.

Am ersten Trainingstag mit der Ducati GP14.2 erlebte Forés jedoch einige Probleme. Er musste sich erst an die Karbon-Bremsen und die Michelin-Reifen gewöhnen. Im zweiten Training am Nachmittag konnte sich der Spanier im Vergleich zu seiner schnellsten Zeit am Morgen zwar um eine Sekunde steigern, doch an seiner Platzierung änderte dies nichts. Er schloss den ersten Trainingstag auf dem 22. und letzten Platz ab, dabei büßte er 3,2 sec auf die Bestzeit ein und lag 1,3 sec hinter Tito Rabat, der den vorletzten Platz der kombinierten Zeitenliste belegte.

«Ich habe den Tag genossen, aber es war schwieriger als erwartet. An diesem Bike ist alles anders als an der Maschine, die ich gewöhnlich fahre. Die MotoGP-Maschine ist viel kraftvoller, steifer und kleiner. Und die Bremsen machen einen großen Unterschied», erklärte Forés. «Um ehrlich zu sein, hatte ich Probleme mich daran zu gewöhnen, aber ich konnte mich bei jedem Exit steigern. Es war wichtig, viel Zeit auf der Strecke zu verbringen und einige Kilometer zurückzulegen, um mich an die Maschine zu gewöhnen.»

Forés machte sich die erfahrenen MotoGP-Fahrer zum Vorbild. «Ich habe mir die anderen Fahrer genau angesehen und von ihren Linien gelernt. Es war ein Tag, um etwas zu lernen. Von den ersten Runden am Morgen bis zum Ende des zweiten Trainings am Nachmittag konnte ich mich insgesamt um fast 1,5 sec steigern. Das war mein Highlight. Mein Ziel ist es, das Wochenende mit weniger als zwei Sekunden Rückstand auf die schnellste Runde zu beenden. Doch insgesamt will ich diese Erfahrung genießen und für das Team ein gutes Rennen abliefern.»

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