Eugene Laverty (14/Ducati): «Problem in engen Kurven»
Nur auf der Geraden war die Ducati von Eugene Laverty eine Rakete
Um den Sieg konnte keiner der Ducati-Piloten in Misano kämpfen. Selbst Werkspilot Andrea Dovizioso handelte sich in 28 Rennrunden als Sechster einen gehörigen Rückstand von 20 sec ein, bei Eugene Laverty (Team Pull & Bear Aspar) waren es noch einmal 30 sec mehr – der Nordire sah nur als 14. das karierte Tuch.
«Ich fuhr ein konstantes Tempo, mit meiner Leistung kann ich zufrieden sein», sagt Laverty dennoch. «Mein Start war gut und in den ersten Runden konnte ich Zeiten zweischen 1.34,7 und 1.35,5 min fahren. Ich fuhr auf meinem Maximum, aber das war heute nicht genug. Als ich hinter Redding und Barbera fuhr, wurde mir klar, dass wir ein Problem in den Kurven haben. In den langsamen Kurven 1 und 5 habe ich viel Zeit eingebüsst. Daran hatten wir zu knabbern und das müssen wir verbesern.»
Nach zwei elften Plätzen in Brünn und Silverstone verpasste Teamkollege Yonny Hernández in Misnao als 16. die Punkteränge. «Hier war es unheimlich schwierig, ein positives Gefühl zu finden», stöhnte der Kolumbianer. «Ich konnte nur so schnell fahren wie ich konnte, wir wurden aber dafür nicht belohnt. Ich versuchte, Redding einzufangen und noch einen Punkte zu holen, doch die Reifen ließen zu stark nach und es war unmöglich.»