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Michele Pirro (Ducati/7.): «Anfangs zu viele Fehler»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen wehrte sich Michele Pirro (51) erfolgreich gegen Cal Crutchlow

Im Rennen wehrte sich Michele Pirro (51) erfolgreich gegen Cal Crutchlow

Ducati-Testfahrer und Iannone-Ersatz Michele Pirro, 2011 Moto2-Sieger in Valencia, blieb Andrea Dovizioso in Misano dicht auf den Fersen: Platz 7.

Der 30-jährige Ducati-Testfahrer Michele Pirro durfte am Samstag in Misano auf die Werksmaschine des verletzten Andrea Iannone steigen, er hielt sich im Qualifying und in den ersten Rennrunden prächtig, er schaffte schließlich mit Rang 7 ein recht respektables Ergebnis, denn Dovizioso fuhr ihm nur um 3,3 Sekunden davon.

«Das war ein sehr schnelles Rennen mit hoher Pace. Die Spitzenfahrer haben in jeder Runde unheimlich gepusht. Die Rundenzeiten waren sehr schnell. Meine Performance war nicht so schlecht. Aber es fehlten mir immer ein paar Zehntel auf die besten Fahrer. ich muss auch dazu sagen, dass der Grip bei diesen hohen Temperaturen sehr schwierig zu kontrollieren war. Ich habe in zwei, drei Kurven am Kurvenausgang immer etwas an Boden verloren.»

Wie unterschied sich das Bike des Testfahrers Pirro schließlich von der Iannone-Werksmaschine? Pirro: «Die Motorräder sind einander sehr ähnlich. Mein Problem am Samstag waren die hohen Temperaturen. Aber mit dem fünften Startplatz habe ich mich im Quali gut aus der Affäre gezogen. Im Rennen hatte ich dann Mühe mit dem Kontrollieren der Slides. Jetzt müssen wir auch rausfinden, warum ich am Kurvenausgang zu langsam war. Es ist jetzt meine Aufgabe als Testfahrer, mich um diese Probleme zu kümmern. Wir werden uns bei den nächsten Tests viel mit diesem Thema beschäftigen, denn wir müssen den Abstand zu Honda, Suzuki und Yamaha verringern.»

«Meine größte Schwäche war aber heute die Anfangsphase, denn ich habe in den ersten zwei, drei Runden gleich einmal vier oder fünf Plätze verspielt, weil ich stark gepusht habe und mich dann in einigen Kurven verbremst habe», schilderte Pirro. «Nachher waren meine Rundenzeiten recht konstant. Aber es war unmöglich, die Lücke zu Viñales und Dovi zu schließen.»

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