Nicky Hayden: «Hatte endlich Spaß beim Fahren»
Nicky Hayden auf der Honda des Marc VDS-Teams
Im dritten MotoGP-Training am Morgen kam es zu einem brenzligen Zwischenfall. Nicky Hayden stürzte, dann ging Marc Márquez zu Boden und riss Pol Espargaró mit sich, die Streckenposten und Hayden konnten sich nur knapp vor den neben die Piste rutschenden Maschinen retten.
Nach dieser Schrecksekunde versuchte sich Hayden weiter mit der MotoGP-Honda und den Michelin-Reifen anzufreunden. Der MotoGP-Weltmeister von 2006 erzielte im Qualifying den 19. Rang mit einer Zeit von 1:49,490 min. «Im Qualifying begann ich endlich, ein Gefühl für das Motorrad und die Reifen zu bekommen. Ich konnte das Fahren endlich genießen. Es ist nicht einfach, das Limit der neuen Michelin-Vorderreifen zu finden. Für den zweiten Run im Quali nahmen wir noch eine kleine Set-up-Änderung vor, die Maschine fühlte sich dann viel besser an. Nun haben wir eine gute Richtung für das Rennen eingeschlagen. Ich mache Fortschritte und freue mich auf ein spaßiges Rennen», erklärte der Amerikaner, der den verletzten Jack Miller im Marc VDS-Team ersetzt.
Rookie Tito Rabat büßte 2,2 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez ein und wird als 18. am Sonntag direkt vor Hayden in der Startaufstellung stehen. «Es war ein positiver Tag, denn ich konnte mich seit dem FP3 um fast eine Sekunde steigern. Wichtig wird es nun sein, den richtigen Vorderreifen für das Rennen auszuwählen.» MotoGP-Neuling Rabat enttäuschte in der Saison 2016 bisher, mit 27 Punkten liegt der Moto2-Weltmeister von 2014 nur auf dem 20. WM-Rang.