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MotoGP 2017: Sam Lowes rechnet mit Top-10-Plätzen

Von Vanessa Georgoulas
 Sam Lowes: «Steckt man so viel Geld und Aufwand in ein Projekt, müssen die Erwartungen auch entsprechend hoch sein»

Sam Lowes: «Steckt man so viel Geld und Aufwand in ein Projekt, müssen die Erwartungen auch entsprechend hoch sein»

Trotz des starken MotoGP-Tests, den KTM in Österreich absolviert hat, ist Moto2-Pilot Sam Lowes überzeugt, dass Aprilia den Neuling unter den MotoGP-Herstellern im Griff haben wird.

Vier Rennen vor dem Saisonende belegt Sam Lowes mit 41 Punkten Rückstand auf WM-Leader Johann Zarco und 40 Punkten Rückstand auf Alex Rins den dritten Platz in der Moto2-Gesamtwertung. Doch seine Gedanken drehen sich nicht nur um den Titelkampf in der zweithöchsten WM-Klasse. Denn der Sieger des WM-Laufs von Aragón weiss jetzt schon, wie s nach dem Saisonende für ihn weitergehen wird.

Lowes steigt in die MotoGP auf, und wird dort mit Suzuki-Abschiedskandidat Aleix Espargaró für das Aprilia-Team von Gresini angreifen und somit auf die aktuellen Aprilia-Piloten Alvaró Bautista und Stefan Bradl folgen. Lowes, der bei den Italienern einen Vertrag für die nächsten beiden Jahre unterschrieben hat weiss, dass viel von ihm erwartet wird.

«Ich denke, das Bike ist jetzt schon auf einem guten Niveau. Im nächsten Jahr werden 23 Bikes in der Startaufstellung stehen, deshalb lautet das Ziel fürs Qualifying, immer in die Top-15 zu fahren. Und natürlich müssen im Rennen dann Top-10-Plätze das Ziel sein. Ich denke, das wird von mir erwartet und das ist auch realistisch – gegen Ende des Jahres ist sogar noch ein bisschen mehr möglich», erklärte Lowes im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com.

Der Moto2-Profi weiss: «Steckt man so viel Geld und Aufwand in ein Projekt, müssen die Erwartungen auch entsprechend hoch sein. Natürlich will man seine Bikes dann nicht irgendwo am Ende des Feldes sehen, und ich kann froh sein, dass die Erwartungen auch hoch sind.»

Lowes ist zudem überzeugt, dass Aprilia beim Bike grosse Fortschritte machen wird: «Ich erwarte, dass das Bike stark verbessert wird. Wir haben erst einige Tests mit dem neuen Bike absolviert und ich bin jetzt schon auf dem Niveau von Bautista und Bradl. Das Niveau ist jetzt schon ziemlich gut.»

Lowes ist sich auch sicher, dass die Italiener den Newcomer KTM im Griff haben werden – und zwar ungeachtet der starken Testergebnisse der Österreicher: «Die kamen zum Österreich-Test, und bang – waren sie schon dabei. Jeder dachte: Mensch, ist das gut. Doch wenn man sich dann die Fortschritte zwischen dem ersten und dem zweiten Testtag anschaut, dann fielen diese eher bescheiden aus. Sie konnten sich nicht so stark verbessern. Ich denke, die werden schon bei der Musik sein, aber wir sollten sie schlagen.»

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