Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Le Mans, 2. Training: Espargaro bleibt vorn

Von Jörg Reichert
Bradley Smith steigerte sich um drei Sekunden

Bradley Smith steigerte sich um drei Sekunden

Pol Espargaro überzeugte auch im zweiten Freien Training als Schnellster. Beeindruckende Steigerung von Bradley Smith; starker Cortese mischt vorne mit.

Zu Beginn des zweiten Trainings liessen es die 125er-Piloten ruhig angehen. Die ersten schnellen Rundenzeiten kamen wie am Vortag von Pol Espargaro, aber auch seine Landsleute Nicolas Terol (E/Aprilia) und Marc Maquez (E/Derbi) zeigten sich angriffslustig. Marquez wurde kurzzeitig sogar auf Position 1 geführt, doch ein Sturz liess den Ajo-Derbi-Piloten eine lange Zeit in der Box verbringen. Erst kurz vor Trainingsende konnte sich der Spanier zurück an die Spitze fahren. Letztendlich blieb die Bestzeit von Espargaro vom Freitag aber unangetastet. Hinter dem Derbi-Piloten steigerte sich Terol auf die zweite Position. Maquez beendete die Freien Trainings mit seiner gestrigen Zeit als Dritter.

Vize-Weltmeister Bradley Smith glaubte seine Probleme der ersten beiden Meetings ausfindig gemacht zu haben, doch am Freitag belegte der Brite nur Rang 18 (+3,8 sec.). Im zweiten Training lief es aber bereits wesentlich besser und der Aprilia-Pilot verbesserte sich um über drei Sekunden - das bedeutete Platz 4 in der provisorischen ersten Reihe!.

Ein starkes und fehlerfreies Training fuhr auch Sandro Cortese, der sich im Laufe der Session sukzessive steigerte und sich zehn Minuten vor Trainingsende auf Platz 3 nach vorne fuhr. Der Berkheimer war einer von nur sechs Piloten, die am frühen Vormittag eine Rundenzeit von unter 1.45 Minuten zu Stande brachte. Der 20-Jährige belegt in der kombinierten Zeitenliste die fünfte Position.

Erfreulich auch der Auftritt von Randy Krummenacher (CH/Aprilia), der sich um 0,4 sec. steigerte und Siebter wurde. Weiterhin harzig läuft es dagegen beim Deutschen Jonas Folger. Als 13. vom Freitag rutschte der Ongetta-Pilot auf Platz 18 ab.

Während der 40-minütigen Session waren viele Stürze zu sehen. Unter den Pechvögeln war auch Marcel Schrötter (D/22.), der bereits auf seiner Out-Lap Bodenkontakt hatte. Seine Honda RS125 wurde dabei so ramponiert, dass das Training für den jungen Deutschen gelaufen war.

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