MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Rossi erhält Freigabe für Ducati-Test

Von Kay Hettich
Nach dem Valencia-GP sitzt Rossi auf der Stoner-Ducati

Nach dem Valencia-GP sitzt Rossi auf der Stoner-Ducati

Lange musste Valentino Rossi auf die Freigabe von Yamaha für den Ducati-Test nach dem Saisonfinale in Valencia warten. Jetzt hat er sie nach eigenen Angaben erhalten.

Hinter den Kulissen rumorte es bei Yamaha heftig, ob man den zukünftigen Konkurrenten, dessen Vertrag bis zum Jahresende läuft, wirklich vorzeitig freigeben möchte. Der ursprüngliche Plan der Japaner sah vor, Rossi auch nach seiner aktiven Karriere an das Yamaha-Werk zu binden und ihn als Markenbotschafter zu verpflichten. Sein Wechsel zu Ducati liess diesen Traum platzen.

Aus Imagesicht wäre es aber ein Fiasko gewesen, Rossi die übliche Freigabe zu verweigern. Sicher hat man sich auch daran erinnert, mit welchen Problemen Honda 2004 zu kämpfen hatte, als Rossi seinerzeit zu Yamaha wechselte. Yamaha-Rennleiter Masao Furusawa hat Rossi am Samstag auf Phillip Island nun aber signalisiert, dass man ihm keine Steine in den Weg legen wird. Der Superstar kann bereits nach dem Saisonfinale Anfang November sein erstes Roll-out auf der Ducati GP10 absolvieren!

Eine Nachricht, die bei Ducati positiv aufgenommen wurde. «Ich habe nicht gehört, was exakt zwischen Rossi und Yamaha besprochen wurde. Aber nachdem was man mir sagte, bin ich sehr glücklich darüber», bekundet Ducatis MotoGP-Projektleiter Alessandro Cicognani. «Ich glaube, das ist ein Geschenk von Yamaha für Rossi, nachdem was er alles für sie erreicht hat. Er wird auch unser 2011er-Bike zum Testen erhalten.»

Mit der nun erteilten Freigabe erhalten die Spekulationen um ein vorzeitiges Saisonende Rossis (damit er sich an der Schulter operieren lassen kann) einen Dämpfer.

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