Cremona-Test: Maria Herrera blieb unter dem Rekord

Am Donnerstag hatte Beatriz Neila mit 1:40,545 min in Cremona für die Bestzeit gesorgt und bleib damit gut 2/10 sec vor ihrer spanischen Landsfrau Maria Herrera, am Freitag konterte die Vizeweltmeisterin.

Der Streckenrekord in Cremona steht in der Damenklasse bei 1:40,649 min, aufgestellt von Weltmeisterin Ana Carrasco im zweiten Lauf 2024. Neila blieb bereits am ersten Tag unter dieser Bestmarke, Herrera setzte am zweiten und letzten Tag mit 1:40,503 min noch eins drauf.

Die Italienerin Roberta Ponziani folgt mit 0,234 sec Rückstand, womit sie einen Wimpernschlag schneller war als die Dritte Neila. Die Vierte Astrid Madrigal aus Mexiko verliert bereits 0,830 sec.

Die einzige deutsche Teilnehmerin Lucy Michel, im Vorjahr 16. der Weltmeisterschaft, wurde Zwölfte.

«Ich bin glücklich, denn ich habe mein Selbstvertrauen zurückgewonnen, und das bedeutet mir sehr viel», erzählte Herrera, die im September einen beängstigenden Unfall in Cremona hatte, als sie von Sara Sanchez abgeschossen wurde. «Ich hatte endlich das Gefühl, so fahren zu können, wie ich wollte, und habe den Test genossen. Wir haben viele Dinge ausprobiert, vor allem weil die kalten Bedingungen zu Beginn des Trainings die Reifen etwas beeinträchtigt haben. Aber Freitagnachmittag war ich viel zufriedener – ich fühle mich wieder sicher.»

Die Frauen-WM mit dem kryptischen englischen Akronym WorldWCR geht am Wochenende 11.–13. April in Assen in ihre zweite Saison. Es folgen fünf weitere Events in Cremona, Donington Park, Balaton Park, Magny-Cours und Jerez. Titelverteidigerin Ana Carrasco ist dieses Jahr nicht dabei, sie startet für Honda France in der Supersport-WM.