Martinsville: Denny Hamlin mit nächster Pole Position
4 Siege und eine durchschnittliche Zielankunft von 8,2. Ganz klar, der Martinsville Speedway gehört neben dem Darlington Raceway zu den Lieblingsstrecken Denny Hamlins. Sein letzter Sieg hier stammt allerdings bereits aus dem Jahr 2010. In diesem Jahr ist er zudem nach wie vor ohne Sieg. Für das Rennen am Sonntag konnte er sich in der Qualifikation den ersten Startplatz sichern. Doch neben ihm steht ausgerechnet Jimmie Johnson.
Der achtfache Martinsville-Sieger gewann das Rennen im Frühjahr und ist nach der Eroberung der Tabellenführung in Talladega voll auf die Meisterschaft fokussiert. Dass der sechste Titel allerdings nicht von alleine kommt und jeder Punkt zählt, machten Kyle Busch und Matt Kenseth deutlich. Sie starten aus Reihe 2, obwohl Martinsville zu den eher schlechteren Rennstrecken der beiden zählt.
Fünfter wurde Clint Bowyer, gefolgt von Joey Logano und Talladega-Sieger Jamie McMurray. Bowyer hätte Hamlin in seiner zweiten schnellen Runde noch Konkurrenz machen können. Doch der Waltrip-Fahrer touchierte am Ausgang der zweiten Kurve die Mauer und brach den Versuch dann ab. Mit Jeff Gordon und Kevin Harvick auf den Plätzen 9 und 10 starten am Sonntag die Top 5 der Meisterschaft allesamt aus den Top 10. Sie liegen in der Tabelle innerhalb von 34 Punkten.
Dale Earnhardt jr. hat auf Position 6 bereits 52 Punkte Rückstand und wird Sonntag von Platz 12 ins Rennen gehen. Für eine Überraschung sorgte David Ragan. Nach seinem Top-10-Resultat in Talladega, wo er nach seinem Sieg im Frühjahr durchaus zu den Sieganwärtern zählte, konnte er auch in Martinsville mit Startplatz 8 ein gutes Ergebnis einfahren. Für das kleine Team von Front Row Motorsports ein Erfolg.
Nicht zu sehen sein wird an diesem Rennwochenende die Startnummer 43 von Richard Petty Motorsports. Fahrer Aric Almirola wird stattdessen im gleichen Auto die Nummer 41 tragen. Hintergrund des Wechsels ist eine Ehrung von Maurice Petty, der in die NASCAR «Hall of Fame» aufgenommen wird und früher mit der Startnummer 41 unterwegs war. Die NASCAR gab ihr Einverständnis für die Aktion. Zuletzt fehlte die traditionsreiche Nummer 43 im Oktober 2003, als Jeff Green es in Atlanta nicht ins Rennen schaffte.
Da in den USA die Uhren erst in einer Woche umgestellt werden, startet das Rennen am Sonntag eine Stunde früher, also um ca. 19.15 MEZ.