Nina Prinz: «Natürlich bin ich enttäuscht»
Titelverteidiger Alexander Cudlin (AUS/Kawasaki) gewann beide Rennen der Katarischen Superbike-Meisterschaft vor Mashel Al Naimi (Q/Honda), Nasser Al Malki (Q/BMW) und Saeed Ibrahim Al Sulaiti (Q/Kawasaki). Nina Prinz (D/Suzuki) musste sich aufgrund technischer Probleme mit einem achten und einem fünften Platz zufrieden geben.
Der ungewohnte sechste Startplatz verhieß für Nina Prinz nichts Gutes. «Wir mussten auf meine «alte» Suzuki aus der Langstrecken-WM wechseln, da mein Nummer-1-Bike nach einem technischen Defekt nicht mehr rechtzeitig repariert werden konnte», erklärte die zweifache Europameisterin. «Ich brauchte einige Zeit für die Umgewöhnung, denn ich bin über drei Monate nicht mit diesem Motorrad gefahren.»
Im ersten Rennen verbesserte sie sich dennoch bis auf die dritte Position, als nach sieben Runden das Vorderrad einklappte. Prinz konnte das Rennen fortsetzen, wurde aber bis auf den achten Platz durchgereicht. «Im zweiten Lauf begann bereits nach drei Runden die Elektronik zu spinnen, die Leistung fiel in den Keller», ärgerte sich die Suzuki-Pilotin. «Mehr als der fünfte Platz war so nicht möglich. In der Auslaufrunge ging das Motorrad dann ganz aus.»
«Natürlich bin ich enttäuscht, denn ich bin mit dem Ziel nach Katar geflogen, Punkte auf die Tabellenspitze mit Alex Cudlin gut zu machen. Stattdessen habe ich zwei Plätze in der Gesamtwertung verloren und liege jetzt hinter Al Malki und Al Naimi nur noch auf dem vierten Rang. Das werde ich aber abhaken, denn zum vierten Saisonevent treten wir am 20. und 21. März im Rahmenprogramm der MotoGP in Doha an. Das wird ein ganz besonderes Saisonhighlight, auf das ich mich schon jetzt sehr freue.»
QSBK - Gesamtklassement nach 6 Läufen
1. Alexander Cudlin (AUS/Kawasaki) - 135 Punkte
2. Nasser Al Malki (Q/BMW) - 99 Punkte
3. Mashel Al Naimi (Q/Honda) - 95 Punkte
4. Nina Prinz (D/Suzuki) - 80 Punkte
5. Saeed Ibrahim Al Sulaiti - (Q/Kawasaki) 68 Punkte
6. Antony West (AUS/Kawasaki) - 50 Punkte