Sabine Holbrook: «Ein wenig Glück gehört dazu»
Sabine Holbrook unterstrich 2013 im Euro Speer Cup mit dem Sieg in Brünn und einem zweiten Platz in Magny-Cours ihre Titelambitionen in der Supersport-Klasse, doch aufgrund einiger technischer Probleme musste sich die Schweizerin letztendlich mit dem vierten Gesamtrang abfinden. Für die Saison 2014 wechselt die Honda-Pilotin in die Alpe Adria Championship.
«Ich möchte mich fahrerisch weiterentwickeln und in dieser internationalen, starken Meisterschaft ist das eine sehr gute Möglichkeit, auch wenn es am Anfang hart wird» erklärt die 34-Jährige aus Trasadingen. «Ich will schnell dazulernen, vielleicht liegen Top-10-Plazierungen in Reichweite. Allerdings gehört auch ein wenig Glück dazu und dass ich von Stürzen verschont bleibe.»
Zur sabine3racing-Crew gehören Teamchef Ruedi Hauser, der 30 Jahre Motorradsport-Erfahrung mitbringt, sowie die Mechaniker Marcel «Mäse» Amsler und Marcel Esseiva. «Wir suchen aber dringend noch einen weiteren Helfer für die neue Saison», meint Holbrook. «Wer mich als Gönner oder Sponsor unterstützen möchte, kann mich über meine Internetseite sabine3racing.ch kontaktieren und sich in den «Half of 600 Club» einbringen, wofür ich sehr dankbar wäre.»
In der vergangenen Woche standen die ersten Testfahrten in Rijeka auf dem Programm. «Da ich zuvor noch nie dort war, musste ich mich auf dem schnellen und anspruchsvollen Kurs erst einmal zurecht finden. Glücklicherweise funktionierte auch unser neues Telemetrie-System zum Auswerten von Daten auf Anhieb recht gut. Das Ladys/New Generation-Rennen am Samstag konnte ich gewinnen!»
«Im Endurance-Rennen absolvierte ich meinen ersten Le Mans-Start überhaupt. Als ich nach zirka 40 Minuten zum fliegenden Wechsel in die Box kam, mussten wir feststellen, dass der Transponder fehlte. Leider wurde unser Team daraufhin disqualifiziert. Am Sonntag stand noch das Supersport-Rennen auf dem Programm. Ich hatte mir Startplatz 20 unter den 43 Teilnehmern gesichert, verlor aber zu Beginn einige Positionen. Meine anschließende Aufholjagd wurde mit dem neunten Rang belohnt.»