Dachs knapp an der Katastrophe vorbei
Marcel Dachs kann trotzdem noch lachen
Letzte Woche Dienstag entging Marcel Dachs nur knapp der Katastrophe. «Ich wollte das Sägeblatt an einer Fräse rausmachen, um es zu reinigen. Plötzlich begann sich das Blatt wieder zu drehen.»
Dachs erlitt eine tiefe Fleischwunde im Handteller der rechten Hand. «Nur einen Millimeter weiter, und der Nerv wäre ab gewesen», weiss der Langbahn-Spezialist. «Das sieben Zentimeter grosse Loch wurde mit zwölf Stichen genäht. Um das Loch zu schliessen, wurde die Haut drumherum zusammengezogen.»
Mögliche Ursache für den Unfall ist, dass bei Wartungsarbeiten wenige Tage zuvor die Sicherheitsfunktion an der Maschine ausser Kraft gesetzt wurde.
Dachs ist vorerst bis zum 17. April krank geschrieben, eine Verlängerung ist jedoch wahrscheinlich. «Ich verliere drei Wochen Saisonvorbereitung auf dem Motorrad», ist er sich bewusst. «Gleichzeitig hoffe ich aber, dass ich bis zum Rennen in Dingolfing am 1. Mai wieder fit bin.»
Die Trainings in Landshut und Berghaupten sowie ein Speedwayrennen in Herxheim kann der Schwabe nicht fahren. Vermutlich wird er in Dingolfing das Rennen ohne einen Meter Training zuvor bestreiten müssen.