Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Lübbenau: Richard Speisers Breitseite nach Dingolfing

Von Jan Sievers
Richard Speiser (vorne) gab in Lübbenau nur einen Punkt ab

Richard Speiser (vorne) gab in Lübbenau nur einen Punkt ab

Richard Speiser hat neben einem Glas Spreewaldgurken das ADMV-Goldhelmrennen in Lübbenau gewonnen. Weil er sich beim Nachwuchs umschaute, fand der Allgäuer die schnellen Linien auf der Sandbahn.

Der ehemalige Langbahn-Vizeweltmeister Richard Speiser gewann das Sandbahnrennen in Lübbenau um den ADMV-Goldhelm vor Enrico Janoschka und Andrew Appleton.

Nach dem Training hätte Richard Speiser wahrscheinlich am liebsten einpacken wollen, da die eigentümliche Bahn im Spreewald ihm zunächst überhaupt nicht schmeckte.

«Nach dem Training habe ich mich gar nicht wohlgefühlt und schaute bei den B-Lizenzlern zu, um zu wissen, wo man am besten fährt auf dieser sehr speziellen Bahn», sagte Speiser zu SPEEDWEEK.com. «Die eine Kurve ist spitz und die andere sehr lang mit einer kleinen Gerade drin. Eigentlich sind es insgesamt drei Kurven. In der Innenbahn ist eine Motocross-Strecke, wodurch man in die lange Kurve blind reinfährt. Man sieht beim Reinfahren nicht, wo man rauskommt

Schnell stellte sich der Lübbenau-Neuling aber auf die Bahn ein und gab lediglich gegen Appleton einen Punkt ab. «Im Halbfinale und Finale konnte ich mich dann zwei Mal gegen ihn revanchieren», so der Börwanger weiter. «Ich war flott unterwegs und es hat richtig Spaß gemacht. Es hat mich gefreut, dass ich in Lübbenau so gut aufgenommen wurde. Ich komme gerne wieder. Normalerweise wäre ich in Dingolfing gefahren, jedoch sagte man mir und auch Appleton, dass das Fahrerfeld schon voll sei, sie haben es aber noch mit B-Lizenzlern auffüllen müssen. Ich habe da schon alles gewonnen und wenn der Veranstalter meint, dass ihr Weg der Richtige ist, werden sie es schon wissen.»

Ergebnisse Sandbahn ADMV-Goldhelm Lübbenau/D:

1. Richard Speiser (D), 24 Punkte
2. Enrico Janoschka (D) 21
3. Andrew Appleton (GB) 16
4. Richard Wolff (CZ) 16
5. Henry van der Steen (NL) 15
6. Christian Hülshorst (D) 15
7. Robert Baumann (D) 12
8. Bernd Diener (D) 10
9. Gabriel Dubernard (F) 10
10. Marcel Dachs (D) 8
11. Bernd Dinklage (D) 8
12. Sjoerd Rozenberg (NL) 7
13. Enrico Sonnenberg (D) 6
14. Aarni Heikkilä (FIN) 5
15. Lars Zandvliet (NL) 4
16. Ronny Stüdemann (D) 2
17. Arne Andersen (DK) 1
18. Jakob Nymark (DK) 0

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