Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Titelkampf: Psychologischer Vorteil für Tom Sykes

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes brachte sich in eine gute Ausgangslage

Tom Sykes brachte sich in eine gute Ausgangslage

Tom Sykes offenbart mit jeder Faser seines Körpers: Der Titelkampf in der Superbike-WM 2016 ist noch nicht entschieden. Mit seiner Bestzeit am Jerez-Freitag wies er WM-Leader Jonathan Rea deutlich in die Schranken.

Die Top-9 liegen nach dem Qualifying in Jerez innerhalb 0,359 sec – und Tom Sykes führt die Meute an!

Der Engländer ist unter Zugzwang: Erobert sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea in Jerez zwei Punkte mehr als er, ist der Nordire zum zweiten Mal Weltmeister. Gelingt das Rea nicht, wird die Titelentscheidung auf den letzten Event in Katar in zwei Wochen vertagt.

Am Freitag machte Sykes alles richtig und fuhr in 1:41,739 min Bestzeit. Rea war zwar nur gut 3/10 sec langsamer, fand sich damit aber auf Rang 9 wieder.

«In Jerez liegen die Zeiten eng beisammen, das ist keine Überraschung», erzählte Sykes SPEEDWEEK.com. «Das hängt mit den Gripverhältnissen zusammen. Es ist einfach, eine gute Rundenzeit zu fahren. Es gibt wenig Grip, jeder kommt leicht auf einen gewissen Level. Die Rundenzeiten dieses Jahr sind nicht fantastisch, es geht darum, für das Rennen eine möglichst konstante Performance zu finden – die Reifen lassen nach ein paar Runden massiv nach. In Jerez fährt man die ganze Zeit in Schräglage, das ist keine Strecke für meinen Fahrstil. Umso mehr freut mich Platz 1, ich genieße das Fahren.»

Theoretisch kannst du noch Weltmeister werden, musst aber auf Fehler von Rea hoffen. «Richtig, es liegt in den Händen von Jonathan», so Sykes. «Ich bin weit hinten und nur er kann die Meisterschaft verlieren. Es ist aber noch sehr gut möglich, dass ich gewinne, also werde ich kämpfen. Deshalb haben wir heute auch sehr hart geschuftet, um mich in die bestmögliche Ausgangslage zu bringen.»

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