MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dominic Schmitter entschuldigt sich, zwei abgeräumt

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter

Dominic Schmitter

Zu Beginn des ersten Superbike-WM-Laufs in Jerez war Dominic Schmitter zu übermütig, zu Rennende fehlten dem Grillini-Kawasaki-Piloten nur 0,3 Sekunden zum sechsten WM-Punkt.

«Zu Rennbeginn habe ich leider Luca Scassa abgeschossen, er hat dann Al Sulaiti abgeräumt», gab Dominic Schmitter ohne Umschweife zu. «Ich habe mich bei beiden entschuldigt, mir ging dabei der Frontkotflügel kaputt. Mein Start war gut, ich wollte fünf Fahrer auf einmal ausbremsen. Das ging nicht – es tut mir wirklich leid.»

Sechs Runden vor Schluss kamen für Schmitter die Punkte in Reichweite, zu diesem Zeitpunkt lagen Peter Sebestyen, der zuvor gestürzte Anthony West, Gianluca Vizziello und der Schweizer innerhalb zwei Sekunden. Während sich West von den drei absetzen konnte und 14. wurde, kämpften die anderen drei um den letzten WM-Punkt.

Alles sah danach aus, als habe Schmitter Sebestyen und Vizziello und damit den 15. Platz im Griff, doch es wurde nur Rang 17. «Vizziello hat vor der letzten Kurve ganz spät gebremst, mich überholt und nach außen gedrückt», erzählte der Widnauer SPEEDWEEK.com. «Ihm war klar, dass ich hätte Punkte holen können, ich bin besser gefahren. Er meinte aber, dass er Rennfahrer sei und jeder nach sich selbst schauen müsse.»

Teamchef Andrea Grillini war stinksauer, die Aktion von Vizziello kostete sein Team einen WM-Punkt. Für die kleine italienische Truppe ist ein WM-Punkt so wertvoll, wie für Werksteams Siege.

«Natürlich ärgert es mich, dass es nicht zu einem Punkt gereicht hat», bemerkte Schmitter. «Das war aber trotzdem ein geiles Rennen – die Kämpfe waren Hammer. Ich lag vor Vizziello – warum muss er mich ausbremsen? Wenn er dann wenigstens den Punkt geholt hätte. So ging das Team leer aus.»

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