Senna-Film auf Netflix: Gerhard Berger ist sauer

Jerez-Test: Yamaha mit Updates an Elektronik & Motor

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli (50) wird zum Saisonende hin immer stärker – Lowes (22) wackliger

Sylvain Guintoli (50) wird zum Saisonende hin immer stärker – Lowes (22) wackliger

Pata Yamaha ließ Sylvain Guintoli und Alex Lowes beim Superbike-Test in Jerez unter anderem einen verbesserten Motor für die R1 testen. Routinier Guintoli zeigte seinem jungen Teamkollegen wieder den Auspuff.

Bei Yamaha gibt derzeit klar Sylvain Guintoli den Ton an. Seit der Franzose nach seiner langen Verletzung auf dem Lausitzring sein Comeback gab, holte er 54 WM-Punkte, sein Yamaha-Teamkollege Alex Lowes leistete sich dagegen drei Rennstürze und sammelte lediglich 22 Punkte.

Was Guintoli zusätzlich motiviert: Pata Yamaha entschied sich während seiner Verletzung für 2017 für Lowes und tauschte den Franzosen gegen Honda-Zögling Michael van der Mark. Der 34-Jährige will zeigen, dass diese Entscheidung ein Fehler war.

Und auch beim Jerez-Test waren die Kräfteverhältnisse eindeutig. Guintoli fuhr die viertschnellste Zeit (71 Runden), Lowes reihte sich als Siebter ein (84 Runden). Die beiden Yamaha-Piloten arbeiteten sich durch 2017er Teile, unter anderem für das Fahrwerk und Elektronik-Updates. Auch eine Weiterentwicklung des Reihenvierzylinder-Motors wurde getestet.

«Nach dem guten Rennwochenende war das ein guter Test», analysierte der Routinier. «Seit diesem Wochenende fühle ich mich eins mit dem Bike. Das Fahren machte richtig Spaß und ich spürte, dass ich auch besser fahre. Heute haben effizient gearbeitet und uns für Katar vorbereitet, aber auch die Weiterentwicklung vorangetrieben.»

«Es gab kein Wunder, aber wir haben gut gearbeitet», ergänzte Lowes. «Es ging uns speziell um Verbesserungen an der Front, wir verstehen das jetzt ein wenig besser. Wir fuhren viel mit gebrauchten Reifen und ich fühlte mich damit ziemlich gut. Sie waren sehr konstant, auch als heisser wurde.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, 17. Oktober 2016:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,815 min
2. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:41,056
3. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:41,563
4. Sylvain Guintoli (F), Pata Yamaha, 1:41,627
5. Nicky Hayden (USA), Honda, 1:41,740
6. Michael van der Mark (NL), Honda, 1:41,748
7. Alex Lowes (GB), Pata Yamaha, 1:41,895
8. Jordi Torres (E), Althea BMW, 1:41,970
9. Markus Reiterberger (D), Althea BMW, 1:42,056
10. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:42,247
11. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:42,861
12. Illia Mykhalchyk (UA), Pedercini Kawasaki, 1:44,658
13. Saeed Al Sulaiti (Q), Pedercini Kawasaki, 1:45,130
14. Peter Sebestyen (H), Toth Yamaha, 1:45,411

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 14.01., 11:40, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 14.01., 13:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 14.01., 15:30, Motorvision TV
    Car History
  • Di. 14.01., 16:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 14.01., 17:25, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 14.01., 17:30, Eurosport
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Di. 14.01., 18:15, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 14.01., 19:05, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 14.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 14.01., 20:55, Motorvision TV
    FastZone
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1401054513 | 6