Chaz Davies (1./Ducati): Es war keine perfekte Runde!
Chaz Davies beginnt das Meeting in Katar wie er das Wochenende in Jerez beendet hat – als Nummer 1
Bei Chaz Davies läuft es im Moment einfach. Doppelsiege in Jerez und Magny-Cours, auch auf dem Lausitzring gewann er – allerdings 'nur' das zweite Rennen. Mit zwei weiteren Laufsiegen in Katar könnte der Ducati-Pilot die Superbike-WM 2016 mit etwas Glück noch als Vizeweltmeister beenden.
Den Grundstein legte der Waliser mit der Bestzeit am Freitag, auch die Konstanz stimmt. «Das starke Gefühl, das wir in Jerez hatten, haben wir mit nach Katar genommen», sagte ein gut gelaunter Davies. «Wir sind wieder sehr konkurrenzfähig und das bei Bedingungen, die wir auch für das erste Rennen am Samstag erwarten – ich kann also glücklich sein! Die Strecke verbesserte sich sukzessive, am Ende ist mir aber keine perfekte Runde gelungen, es hat aber gereicht. Unser Paket ist sehr stark und unser Speed ziemlich konstant. Trotzdem werden wir noch versuchen, ein paar Zehntelsekunden abzufeilen. Wir haben auch hinsichtlich der Reifen unsere Hausaufgaben gemacht. Den Rennreifen haben wir schon ausgesucht.»
Als 13. stand Davide Giugliano erneut deutlich im Schatten seines schnellen Teamkollegens. Der Italiener redet sich nicht mit seiner Schulterverletzung heraus. «Im zweiten Quali habe ich einfach kein gutes Gefühl gehabt und wegen ein paar Problemen konnte ich nur wenige Runden fahren», erklärte der 26-jährige Römer. «Dass die Zeiten so eng beieinander liegen, hilf mir nicht. Wir werden jetzt die Daten analysieren und für Samstag ein paar Änderungen vornehmen. Körperlich geht es mir besser und ich will an diesem Wochenende in der Gesamtwertung weiter nach vorne kommen.»