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SBK-Startaufstellung Lauf 2: MotoAmerica wartet ab

Von Kay Hettich
Die MotoAmerica will selbst entscheiden, ob die umstrittene Regelung übernommen wird

Die MotoAmerica will selbst entscheiden, ob die umstrittene Regelung übernommen wird

Die vor wenigen Tagen veröffentlichte Regelung zur Ermittlung der Startaufstellung des zweiten Superbike-Laufs wurde vielerorts mit Skepsis aufgenommen. Auch Wayne Raineys MotoAmerica ist zurückhaltend.

Seit Wayne Rainey die Organisation der kränkelnden AMA Superbike übernommen hat (sie heißt jetzt MotoAmerica), geht es mit dem Motorradrennsport in den USA wieder bergauf. Die einst kränkelnde und nur fünf Meetings umfassende Serie wird 2017 bereits zehn Veranstaltungen haben; das Engagement der Hersteller wird größer, so wie auch das Teilnehmerfeld.

Raineys Konzept ging auf: Er arbeitete eng mit der FIM und Dorna zusammen und übernahm auch weite Teile des Superbike-Reglements. Aber die MotoAmerica lässt sich ein Hintertürchen offen und übernimmt neue Regeln nicht vorbehaltlos: Die auf Samstag und Sonntag aufgeteilten Rennen der Superbike-Klasse werden zum Beispiel mit einem Jahr Verzögerung umgesetzt, also erst in der kommenden Saison.

Auch die neue Regelung der Superbike-WM zur Ermittlung der Startaufstellung des zweiten Rennens wird man zuerst nur aufmerksam beobachten!

«Wir werden uns anschauen, ob das in der Superbike-WM klappt», sagte Chuck Aksland von der MotoAmerica. «Dann werden wir für uns beurteilen, ob wir das System übernehmen oder nicht. Es wird interessant sein zu beobachten, welche Vorteile es bringen wird. Sollte es für die MotoAmeria positiv sein, dann werden wir uns für 2018 auch in diese Richtung bewegen.»

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