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Marco Melandri (Ducati): «Davies gilt es zu schlagen»

Von Kay Hettich
Je näher der Saisonauftakt rückt, umso nervöser scheint Marco Melandri zu werden

Je näher der Saisonauftakt rückt, umso nervöser scheint Marco Melandri zu werden

In wenigen Wochen muss Marco Melandri (Ducati) beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island beweisen, dass er trotz 18-monatiger Rennpause noch mit der Spitze mithalten kann.

Das Comeback von Marco Melandri in der Superbike-WM rückt immer näher. Die Testfahrten in Europa sind abgehakt, die Aruba Ducati Teampräsentation findet in wenigen Tagen am 8. Februar statt. Probleme mit seinem Knie (er verletzte sich bei einem Benefiz-Fußballspiel) hat er nicht mehr. Nach dem offiziellen Dorna-Test auf Phillip Island steht dann am Wochenende vom 24./25. Februar an selber Stelle das erste Saisonmeeting auf dem Programm.

Melandri ist sich noch nicht sicher, was er von der Saison 2017 erwarten kann. Bei den Tests fuhr der 34-Jährige aber nur geringfügig langsamer als sein Ducati-Teamkollege Chaz Davies. «Ich muss mich zuerst wieder an Rennbetrieb gewöhnen. Die lange Rennpause wird am Anfang sicher ein Nachteil sein, die ersten Rennrunden werden hart», stapelt der 19-fache Laufsieger tief. «Sicher können wir aber wirklich gute Ergebnisse erreichen. Ich denke Chaz wird der Fahrer sein, den es zu schlagen gilt. Zusammen mit Rea ist er der kompletteste Fahrer. Die beiden haben ihr Selbstvertrauen, Präzision und Konstanz enorm gesteigert.»

Fehler der Vergangenheit will Melandri vermeiden – 2011 war der WM-Titel möglich, nach einer Serie von Stürzen verpasste er ihn aber deutlich. «Konstanz ist der Schlüssel zum Erfolg», weiß Melandri heute. «26 Rennen sind echt viel, vor allem wenn so viele Gegnern das Zeug fürs Podium haben. Jedes Rennen zu beenden, ist sehr wichtig. Ich habe schon mal einen teuren Preis dafür bezahlt, weil ich zu viele Nuller hatte.»

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