Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Milwaukee Aprilia: Sturz und P8 beim Werks-Comeback

Von Kay Hettich
Dass die Aprilia-Piloten Eugene Laverty und Lorenzo Savadori beim ersten Meeting der Superbike-WM auf Phillip Island nicht um den Sieg kämpfen würde, war zu erwarten.

Milwaukee-Teamchef Shaun Muir wird sie die Haare raufen. Im Winter wechselte er von BMW zu Aprilia und engagierte mit Eugene Laverty einen Top-Piloten, um vom ersten Rennen um Siege und am Ende um die Weltmeisterschaft kämpfen zu können. Aprilia liefert dafür edles Werksmaterial und entwickelte die RSV4 weiter.

Doch schon bei den Wintertests hat sich gezeigt, dass die ersten Meetings mühsam werden. Im ersten Superbike-Lauf auf Phillip Island kam der Nordire nicht über Rang 8 hinaus, sein Teamkollege Lorenzo Savadori stürzte.

Zur Erinnerung: 2016 erreichte Josh Brookes mit dem wesentlich günstigeren BMW-Paket einen nicht so viel schlechteren zehnten Platz im ersten Rennen.

«Ein frustrierender Renntag», stöhnte Muir. «Wobei Lorenzo den Speed hatte, um vorne mitzufahren. Er fuhr von Platz 13 auf sechs nach vorne! Das muss er im zweiten Lauf ins Ziel bringen. Der achte Rang von Eugene ist natürlich auch nicht das, wo wir ihn erwarten und sehen möchten. Wir geben ihm derzeit kein Bike, mit dem er mehr erreichen kann. Das wird aber nicht mehr lange dauern!»

Auch Laverty stürzte am Wochenende, allerdings bereits in der Superpole. «Der Sturz kam genau zum falschen Zeitpunkt», sagte der Aprilia-Pilot. «Deshalb machte ich es mir für das Rennen selbst schwer und startete von Platz 13. Ein paar Plätze konnte ich schnell gut machen. Das Gefühl zur RSV4 war nicht besonders, immerhin haben wir aber ein paar Punkte gesammelt. Wegen der geänderten Startaufstellung sind wir am Sonntag in einer besseren Ausgangssituation.»

Eugene Laverty wird im zweiten Lauf am Sonntag von der fünften Position starten.

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