Red Bull Honda: Thailand soll keine Pleite werden
Stefan Bradl und Nicky Hayden enthüllten in Thailand die neue Honda CBR1000RR
Ein elfter Platz für Nicky Hayden und zweimal Platz 15 für Stefan Bradl auf Phillip Island – die Ergebnisse waren für Honda ernüchternd. Doch die Probleme mit den Einstellungen der Elektronik waren schon bei Testfahrten offensichtlich, auch zwischen den Meetings in Australien und Thailand wurde bei Ten Kate und Cosworth unermüdlich an Neuentwicklungen gearbeitet.
Beim zweiten Saisonmeeting auf dem Chang International Circuit werden wir eine verbesserte Honda CBR1000RR sehen, glaubt Red Bull Honda. Neue Settings und auch neue Teile sollen die neue Fireblade konkurrenzfähiger machen. «Wir haben die letzten Wochen echt hart geschuftet, um für Thailand besser vorbereitet zu sein. Wir werden neue Teile ausprobieren und können das Rennwochenende gar nicht abwarten», sagte Technik-Chef Pieter Breddels. «Im letzten Jahr lief es für uns schon nicht schlecht und auch wenn wir jetzt ein neues Motorrad haben, glaube ich, dass die Strecke auch zur neuen Fireblade passen wird.»
Für die Red Bull Honda-Piloten standen zuvor PR-Events auf dem Programm. Vor allem für Stefan Bradl war die Begeisterung der Thais eine neue Erfahrung. «Die Veranstaltung war toll organisiert und es waren sehr viele Fans dabei. Ich war von der gewaltigen Unterstützung echt überrascht», staunte der Deutsche. «Ich fuhr ja noch nie ein Rennen in Thailand, also ist die Strecke neu für mich. Aber ich bin überzeugt, dass das Layout besser zur Honda passen wird. Wir haben sehr viel Neues zum Ausprobieren. Wir müssen jetzt nur noch abwarten, wie gut sie funktionieren.»
Nach seinem Sturz im zweiten Rennen auf Phillip Island klagte Nicky Hayden über neuerliche Kniebeschwerden, was sich aber als harmlose Prellung herausstellte. Für Buriram erwartet der US-Amerikaner keine Probleme. «Ich freue mich, wieder in Thailand zu sein. Die Begeisterung für die neue Fireblade und für Motorradsport ganz allgemein, ist überwältigend», meinte Hayden. «Auf den Straßen sieht man viele Motorräder und Scooter und die Rennstrecke ist wirklich gut mit viele Zuschauern, die sehr enthusiastisch sind. Das alles macht Thailand zu einem tollen Event. Unser Ziel ist natürlich, besser als auf Phillip Island zu sein.»