Jonathan Rea (Kawasaki) erwartet keinen Durchmarsch
Jonathan Rea will in Aragón keinen weiteren Doppelsieg von Chaz Davies zulassen
Zwei Poleposition, vier Rennsiege und die souveräne WM-Führung – für Jonathan Rea verliefen die ersten beiden Meetings der Superbike-WM 2017 in Australien und Thailand optimal. «Wir wussten schon vorher, dass diese beiden Strecken gut für uns werden», sagte der Kawasaki-Star in seiner jüngsten Kolumne bei motorcyclenews.
Besonders in Thailand dominierte der zweifache Weltmeister. Seit 2015 wird auf der 4554 Meter langen Piste gefahren, fünf der bisher sechs Rennen gewann Rea. Nur sein Teamkollege Tom Sykes konnte ihm 2016 einen Sieg abluchsen. «Es war natürlich schön, dass wir den Trend beibehalten konnten und den bisher besten Start in die Saison hatten. Und auch wenn erst vier Rennen gefahren sind scheint sich heraus zu kristallisieren, dass Tom und Chaz wieder meine härtesten Gegner sind», analysierte der 30-Jährige. «Natürlich werden wir auch zu Rennstrecken kommen, auf denen ich oder meine Kawasaki mehr Probleme haben und wo unsere Gegner besser sind.»
Eine solche Rennstrecke könnte der Europaauftakt im MotorLand Aragón sein, dort dominierte 2016 Ducati-Ass Davies mit einem Doppelsieg. «Aragón wird eine größere Herausforderung;, Chaz war dort in Vergangenheit immer sehr stark», weiß auch Rea. «Es scheint eine seiner herausragenden Pisten zu sein – aber unser Test im November verlief dort sehr gut. Wir hatten das Bike in einem ziemlich guten Fenster. Für mich ist es wichtig, mich auf mich selbst zu konzentrieren und an jedem Wochenende zu versuchen, das Maximum zu erreichen.»