MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Randy Krummenacher: Kühler kaputt, Motor überhitzte

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher verschaffte sich Kühlung – links Teamchef Manuel Puccetti

Randy Krummenacher verschaffte sich Kühlung – links Teamchef Manuel Puccetti

«Mein Ziel sind in jedem Rennen die Top-10», sagt Superbike-Rookie Randy Krummenacher. Auf dem Chang Circuit in Thailand standen die Chancen im zweiten Rennen am Sonntag gut – bis die Technik streikte.

36 Grad im Schatten, teilweise über 60 Grad Celsius Asphalttemperatur – die Rennen in Thailand bringen Mensch und Maschine an ihre Grenzen. Randy Krummenacher aus dem Team Kawasaki Puccetti gehört zu den Leidtragenden.

«Mir blieb nichts anderes übrig, als an die Box zu fahren, der Motor ging futsch», fasste Krummi sein Malheur zusammen. «Ich hatte von Anfang an mehr Motorbremse, es wurde immer verrückter, dann hatte ich einen wilden Rutscher. Dann habe ich gesehen, dass die Wassertemperatur 120 Grad betrug. Der Motor lief heiß, dadurch veränderte sich alles, am Schluss konnte ich nicht mal mehr schalten.»

Der Schweizer war auf dem besten Weg in die Top-10 zu fahren, dies gelang ihm bereits bei seinem WM-Debüt auf Phillip Island. Trotz allem Ärger war Krummi nach dem Rennen im Gespräch mit SPEEDWEEK.com analytisch wie immer: «Wir müssen Lehrgeld bezahlen und die Kühlung verbessern. Das Werksteam hat den Kühler anders, der Motor läuft besser, wenn wir das gleich machen wie sie. Davon abgesehen bleibe ich positiv, weil ich von unserem Potenzial überzeugt bin. Wir haben noch viele Reserven. Mein Gefühl mit dem Motorrad wird immer besser und ich beginne allmählich, mich in der Superbike-Klasse wohler zu fühlen. Ich habe jetzt viel mehr Vertrauen zur Elektronik und nütze die Traktionskontrolle am Kurvenausgang viel. Ich lasse das Hinterrad auch mal ordentlich durchdrehen, um das Motorrad aufzustellen. Mein Bremsverhalten muss ich dem Superbike aber noch mehr anpassen.»

Krummenacher (Gesamt-16.) hat nach vier Rennen zehn Punkte auf dem Konto, zwei mehr als Stefan Bradl (Red Bull Honda) und fünf weniger als Markus Reiterberger (Althea BMW).

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 04.11., 18:00, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Mo. 04.11., 18:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mo. 04.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo. 04.11., 19:00, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo. 04.11., 19:00, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mo. 04.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo. 04.11., 19:30, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo. 04.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo. 04.11., 20:15, ORF Sport+
    Formel 1: Großer Preis von Brasilien
  • Mo. 04.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0411054515 | 6