MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Trotz Podium: Yamaha-Probleme in Donington wie Imola

Von Kay Hettich
Die Pata Yamaha-Piloten in Donington Park

Die Pata Yamaha-Piloten in Donington Park

Beim Meeting der Superbike-WM in Donington Park gelang Alex Lowes das erste Podium für Yamaha in der Saison 2017. Teamchef Paul Denning mahnt dennoch unveränderte Probleme an.

Das Meeting in Donington Park 2017 verlief für Pata Yamaha gänzlich anders als vor einem Jahr, als nur Ersatzfahrer Cameron Beaubier als Zehnter im zweiten Lauf eine Zielankunft erzielen konnte. Vor einer Woche erreichten Alex Lowes und Michael van der Mark dagegen gleich vier Top-5-Finish, davon ein dritter Platz im ersten Rennen durch den Briten sogar das erste Podium der laufenden Saison!

Doch bei aller Freude über das bisher erfolgreichste Rennwochenende der Saison, von einem Durchbruch will man im Yamaha-Werksteam noch nicht sprechen – zu frisch ist noch die Erinnerung an das verkorkste Meeting in Imola. «Aus Teamsicht können wir uns über unser Heimrennen in Donington sicher nicht beschweren», sagte Teamchef Paul Denning. «Die R1 verhielt sich hier fantastisch, wir haben nur im langsamen letzten Sektor auf die Top-Bikes etwas verloren. Es sind dieselben Probleme, wie wir sie auch in Imola vorgefunden hatten. Es ist also klar, worauf wir uns in Zukunft fokussieren müssen.»

In der Einzelkritik bekamen die Yamaha-Asse von Denning Bestnoten, vor allem Alex Lowes. «Wie er im ersten Rennen so viele Gegner überholte und dann bei Rennmitte dieselbe Pace wie die Spitze fuhr, verdiente absoluten Respekt», lobte der Brite. «Er blieb fokussiert und hatte sich dieses Podium redlich verdient. Alex arbeitet in dieser Saison stark an seiner Konstanz und seinem Feedback. Das alles beginnt sich auszuzahlen. Alle im Team sind glücklich mit ihm.»

Als Glücksgriff erwies sich auch Neuverpflichtung Michael van der Mark, der sich nach vielen Honda-Jahren immer besser mit der Yamaha zurecht findet. «Er ist super-konstant» , sagte Denning begeistert. «Wäre das zweite Rennen nur über 22 statt 23 Runden gelaufen, wäre er auf dem Podest gelandet. Zu Anfang fuhr er sehr aggressiv bis auf Platz 2 nach vorne und behielt dann bis zum Ende eine starke Pace. In den letzten Runde lieferte er sich einen fantastischen Zweikampf mit Chaz Davies, das Podium verfehlte er ganz knapp.»

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