Bleibt Checa so weit vorne?
SBK-Test-Portimao-2010
Ducati-Xerox-Teamchef Ernesto Marinelli betont zwar bei jeder Gelegenheit, dass Ducati aufgrund des Reglements im Nachteil gegenüber den Vierzylinder-Bikes ist – trotz 200 ccm mehr Hubraum. Alleine der Umstand, dass [*Person Carlos Checa*] mit der privaten Althea-Ducati dieses Jahr schon ein Rennen gewann, beweist aber, wie schnell die Ducati nach wie vor ist.
In den letzten Jahren waren die privaten Ducati nur in den ersten Saisonrennen stark, dann wurde der Rückstand zum Werksteam immer deutlicher.
2008 kämpfte Max Biaggi zum Saisonstart mit der Sterilgarda-Ducati gegen Troy Bayliss auf dem Werksmotorrad. Letztes Jahr war Shane Byrne schnellster Fahrer der Wintertests.
Dass weder Biaggi noch Byrne während aller Rennen Spitzenleistungen zeigen konnten, lag in erster Linie am Material. Das soll Checa dieses Jahr nicht passieren: Althea Ducati ist solide finanziert, die Unterstützung durch Ducati vorbildlich. «Das Bike unterscheidet sich kaum von den Werksmaschinen», unterstreicht Marinelli.
«An den Werksmotorrädern wird es während der Saison verschiedene Updates geben, jedoch keine grossen Evolutionen. Deshalb wird sich die Performance von Althea und Xerox auch nicht gross unterscheiden», so Marinelli weiter.
Nach vier Läufen liegt Carlos Checa (Althea Ducati) als WM-Dritter vor den beiden Werkspiloten Michel Fabrizio und Noriyuki Haga.
Die WM wird angeführt von Leon Haslam (Suzuki Alstare) vor Max Biaggi (Aprilia).