Carlos Checa war in den Trainings beim Meeting in Valencia der dominierende Mann. In der Superpole-Session musste er sich nur Yamaha-Ass Cal Crutchlow geschlagen geben.
«Als Zweiter ins Rennen zu gehen ist grossartig», jubelt der 37-Jährige etwas verhalten, nachdem er bis kurz vor Schluss noch die Pole-Position innehatte. «Wir haben über das Wochenende gute Arbeit geleistet und konnten einige kleinere Probleme aussortieren, ein paar sind aber geblieben.»
Der Spanier, mit einem Laufsieg in Phillip Island und zwei vierten Plätzen in Portimao bester Ducati-Pilot, rechnet sich für sein Heimrennen zurecht gute Chancen aus. Kein anderer Pilot fuhr so viele schnelle Runden wie der WM-Vierte! «Der Kurs ist wahrlich nicht leicht. Ein guter Rhythmus ist unheimlich wichtig, damit man auf gebrauchten Reifen schnell bleibt», erklärt der Routinier. «Mit unserem Set-up und meinem Fahrstil sollte uns das gelingen. Das Rennen wird zwischen Haslam, Crutchlow und ein paar anderen Fahrern entschieden - und wir werden auch dabei sein.»
Auch Checas Teamkollege Shane Byrne war in Valencia stark unterwegs, schied aber bereits in der zweiten Superpole-Phase aus. «Mein erster Qualifyer war ok, aber der zweite machte Probleme», knurrte der Brite. «Im Warm-up werden wir noch ein paar Änderungen machen.»