Leandro Mercado: «Viel SBK-Begeistung in Argentinien»
Argentinien freut sich auf die Superbike-WM, meint Leandro Mercado
Noch wird in Argentinien an der neuen Rennstrecke 'Autodromo Villicum' gebaut, doch das erste Meeting der Superbike-WM in Südamerika steht erst nach Laguna Seca/USA im Kalender – sehr wahrscheinlich im September 2018. Die Fertigstellung der Piste ist für diesen November vorgesehen, danach wird an der Infrastruktur gearbeitet. Der Zeitplan ist ambitioniert.
Neben den Stars der Superbike-WM soll Leandro Mercado als Zugpferd für die Veranstaltung dienen. Seit 2011 ist der 25-Jährige im Superbike-Paddock und gewann 2014 den Superstock-1000-Cup. 2017 fährt er für IodaRacing eine Aprilia RSV4. Als WM-13. hat er noch Luft nach oben, fuhr aber in Aragón, Donington und Laguna Seca in jeweils einem Rennen siebte Plätze ein.
«Das Bike ist für mich komplett neu, an jedem Wochenende finde ich etwas neues», erklärte Mercado. «Mir fehlt etwas der Grip am Hinterrad und auch auf der Bremse. Dafür liebe ich den Motor, der mit seiner sanften Leistungsentfaltung einfach zu fahren ist. Die Saison will ich in den Top-10 beenden, was aber nicht leicht wird, weil wir die ersten beiden Saisonrennen verpasst hatten. Aber wir versuchen es!»
Einen Vertrag für die kommende Saison, wenn die Superbike-WM nach Argentinien kommt, hat der Aprilia-Pilot aber nicht. «Ich würde gerne mit dem Team weitermachen, einen Plan für 2018 habe ich aber nicht. Ich habe gute Leute um mich herum und ich würde auch gerne bei Aprilia bleiben», sagte Mercado. «Es ist gut, dass die Superbike-WM nach Südamerika expandiert. Es gibt dort viele Fans, die die Superbike-WM intensiv verfolgen. Für mich wäre es natürlich fantastisch, wenn ich vor meiner Familie, Fans und Freunden Rennen fahren könnte. Dann würde ein Traum wahr werden.»