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Superbike-Kalender 2018: Wird das Maximum erreicht?

Von Ivo Schützbach
2018 sehen wir Argentinien als neuen Austragungsort der Superbike-WM, Brünn könnte in den Kalender zurückkehren. Um den Verbleib des Lausitzrings wird gekämpft.

Die Superbike-WM 2018 beginnt am letzten Februar-Wochenende (24./25.) auf Phillip Island in Südaustralien. Von dort zieht der Tross weiter nach Buriram in Thailand. Ob die Rennen auf dem Chang Circuit zwei oder vier Wochen nach Australien stattfinden, steht noch nicht fest.

An den Austragungsorten wird sich 2018 kaum etwas ändern. Die Daten stehen bis auf Australien nicht fest, die Reihenfolge kann sich geringfügig ändern.

Fix sind:

Phillip Island/Australien
Buriram/Thailand
Aragón/Spanien
Assen/Niederlande
Imola/Italien
Donington Park/Großbritannien
Misano/Italien
Laguna Seca/USA
San Juan/Argentinien
Portimão/Portugal
Magny-Cours/Frankreich
Doha/Katar

Neu dabei ist das «Autodromo Villicum» nahe San Juan im nördlicheren Westargentinien. «Die Rennstrecke selbst, ohne die dazugehörige Infrastruktur, wird im November fertig», verriet Dorna-Manager Daniel Carrera, Executive Director WSBK, SPEEDWEEK.com. «Dann soll es auf der Strecke das erste Autorennen geben. Die Frage wird sein, wie das Fahrerlager und das Drumherum aussehen, wenn wir kommen. Sie haben mit dem Bau der Boxenanlage begonnen, nun müssen wir ihnen einen Zeitrahmen setzen. Realistisch gesehen kann es sein, dass im ersten Jahr nicht alles fertig sein wird.»

Das Rennen soll im September stattfinden, Ausrichter ist die gleiche Firma, welche auch das MotoGP-Rennen in Las Termas veranstaltet. Zwischen dem MotoGP-Rennen im Frühjahr und dem Superbike-Rennen in Herbst müssen auf Wunsch des nationalen Promoters mindestens fünf Monate liegen.

Das Rennen in Laguna Seca wird von Anfang Juli ein paar Wochen nach hinten wandern. Im August ist Sommerpause, dann soll es in San Juan weitergehen. Das Material wird direkt von Kalifornien nach Argentinien geschickt. Carrera: «Wir wollen kein anderes Rennen dazwischen, sonst wird es logistisch deutlich schwieriger.»

Nachdem der Lausitzring an die Dekra verkauft wurde, steht hinter dem deutschen WM-Event ein großes Fragezeichen. Dorna, Dekra und der ADAC Berlin-Brandenburg bemühen sich um eine Lösung, der Nürburgring ist derzeit keine Alternative.

Als Ersatzrennen in Mitteleuropa hat die Dorna die Rückkehr von Brünn in Tschechien angedacht. «Wir sprechen seit drei Jahren mit Brünn, für nächstes Jahr gibt es eine gute Chance», so Carrera.

Unabhängig davon, ob mit oder ohne Lausitzring.

Fraglich ist auch, ob es in Spanien weiterhin zwei Events geben wird, die Rennen in Jerez wackeln.

Zu den 12 fixen Events könnten Lausitzring und/oder Brünn dazu kommen. Mehr als 15 Events wird es nicht geben, das ist mit der Hersteller-Vereinigung MSMA so beschlossen.

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