MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tom Sykes (10./Kawasaki): «Überraschend gut!»

Von Kay Hettich
Nach seinem Sturz und der daraus resultierenden Fingerverletzung in Portimão stand der Start von Tom Sykes in Magny-Cours auf der Kippe. Doch der Kawasaki-Pilot schaffte sogar die Qualifikation für die Superpole 2.

Im dritten Training in Portimão war Tom Sykes schwer gestürzt. Die Kawasaki ZX-10RR ging in Flammen auf, der Brite zog sich einen verschobenen Fingerbruch des kleinen Fingers der linken Hand zu, auch der vierte Finger und das Handgelenk wurden lädiert. Die Chirurgen brauchten zwei Stunden, um die komplexen Verletzungen zu richten.

Die Teilnahme des 32-Jährigen am Meeting in Magny-Cours stand in Frage, doch die Rennärzte gaben am Donnerstag grünes Licht – und Sykes am ersten Trainingstag durchaus anständig Gas: Als Zehnter in 1:38,217 min (+0,7 sec) qualifizierte sich der Superbike-Weltmeister von 2013 direkt für die Superpole 2 am Samstag.

Damit wahrte sich Sykes die Chance, den Pole-Rekord von Troy Corser einzustellen – wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Der Australier gewann die Superpole 43 Mal, Sykes bisher 42 Mal.

Sykes zeigte sich selbst überrascht. «Ich kann gar nicht glauben wie gut der erste Tag auf dem Bike nach dieser Verletzung lief», staunte der Kawasaki-Pilot. «Ich muss den Ärzten danken, aber auch meinen Mechanikern, die vieles am Motorrad geändert haben, damit ich es etwas leichter habe.»

«Dennoch ist die Situation nicht gerade ideal», gab Sykes aber doch zu. «Die Verletzung ist noch ziemlich frisch und durch die Schikanen komme ich nicht so, wie ich gerne würde – da verliere ich Zeit! Trotzdem hielt sich mein Rückstand im Rahmen, bis alle mit einem frischen Reifen auf Zeitenjagd gingen. Auch verletzt kann ich also ein ganz ordentliches Tempo fahren.»

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