Aprilia-Desaster: Savadori verletzt, Laverty blamiert
Eugene Laverty kam im ersten Rennen auf Phillip Island mächtig unter die Räder
Milwaukee Aprilia durchlebt auf Phillip Island die volle Bandbreite der Emotionen. Am Freitag jubelte das britische Team über die Bestzeit von Lorenzo Savadori und Eugene Laverty als Dritter, nur einen Tag später ist die Stimmung bereits wieder am Boden: Der junge Italiener wartet mit Schlüsselbeinbruch (Sturz in der Superpole) in Melbourne auf seine Operation, während sein nordirischer Teamkollege im ersten Rennen als Neunter und 24 sec Rückstand förmlich unterging.
«Die Superpole war fantastisch. Wir wussten nach den Tests genau, dass wir mit neuen Reifen an der Spitze mitfahren können, das war sehr ermutigend», begann Laverty von den positiven Erkenntnissen zu berichten. «Das Rennen war das aber einfach nur schrecklich. Die ersten Runden waren noch ok, Der Wind machte mir zunehmend Probleme und hebelte mir immer wieder das Vorderrad aus. Bei Rennhälfte war der Reifen kaputt.»
«Für das zweite Rennen bleibe ich aber optimistisch – das flag-to-flag Rennen macht es interessanter», ergänzte der 31-Jährige. «Das Ergebnis im ersten Rennen spiegelt nicht unter Potenzial wieder, es war enttäuschend. Im zweiten Lauf werde ich versuchen, das wieder gut zu machen.»