Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

BMW hat den alten Muff abgestreift

Von Ivo Schützbach
Die BMW S1000RR ist das stärkste Serien-Superbike

Die BMW S1000RR ist das stärkste Serien-Superbike

BMWs Einstieg in die Superbike-WM erfolgte, um die S1000RR zu promoten. Aber auch, um das Altherren-Image aufzumöbeln.

«Die Wahrnehmung der Marke BMW hat sich nicht erst seit dem Superbike-Einstieg geändert», meint Berthold Hauser, BMW Motorsport-Chef. «Das begann schon, als diese wilden Hunde im Boxer-Cup unterwegs waren. Die Leute blieben da und haben sich die Rennen angeschaut – und fanden es cool. Danach kam der Power-Cup, dann die Langstrecken-WM. Die Leute kamen auf uns zu, uns wurde Sympathie entgegengebracht.»

«Auch unser Enduro-Engagement brachte uns zurück in die Köpfe der Leute», so Hauser. «Wir sind aber noch auf einem niedrigen Level, haben noch einen verdammt langen Weg vor uns, bis wir dort sind, wo die anderen Hersteller durch ihre WM-Auftritte seit Jahren agieren.»

«2009 haben wir viele neue Gesichter auf der Rennstrecke gesehen », fiel dem Bayer auf. «Auch beim Verkaufsstart der S1000RR im Dezember waren viele junge Leute am Stand, die noch die Yamaha-Jacke anhatten, jetzt aber darüber nachdenken, sich eine BMW zu kaufen. Die S1000RR ist das stärkste Serienmotorrad. Wenn ein junger Kerl noch das alte Image von Muff und Latzhose im Kopf hat, wird er sich jetzt trotzdem die S1000RR anschauen. Er guckt sich die Presseberichte über das Motorrad an, realisiert, dass er um 15.000 Euro eine BMW bekommt, die auch noch wie die Hölle geht. In aller Bescheidenheit sagen wir, dass wir schon etwas stolz sind auf unser Motorrad. Wenn dann noch Leute wie Wayne Gardner kommen und es loben, umso besser!»

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