Jonathan Rea (2./Kawasaki): «Rennen wird Lotterie»
Jonathan Rea weiß seinen Speed nicht einzuschätzen
Der erste Trainingstag im MotorLand Aragón hat es den Superbike-Piloten nicht leicht gemacht. Nur das zweite Training war trocken, in den beiden anderen anderen Session waren die Bedingungen komplett- oder halbnass. Das Wetter und die neuen Regeln (Drehzahllimit) machten selbst Kawasaki-Star Jonathan Rea das Leben schwer.
Mit der zweitbesten Zeit in 1:50,691 min büßte Kawasaki-Star Rea zwar nur 39/1000 sec auf Marco Melandri (Ducati) ein, einzuschätzen weiß der dreifache Weltmeister dies aber nicht. «Der Freitag war für alle keine leichte Aufgabe», stöhnte Rea. «Die erste Session war komplett nass, nur im zweiten Training war das Wetter wirklich angenehm und konstant. Am Ende habe ich mit einem weichen Rennreifen eine recht gute Zeit gefahren, ob wir aber auch über die Distanz dabei sind, kann ich überhaupt nicht sagen. Wahrscheinlich ist niemand für Samstag wirklich gut vorbereitet. Ich konnte zumindest nicht mal im Ansatz eine Rennsimulation fahren und kann unser Pace und auch die meiner Gegner schlecht einschätzen. Immerhin fühle ich mir auf der ZX10-RR recht gut, das ist positiv.»
«Unser Bike ist hier in Aragón komplett anders als unter dem alten Reglement.Die Getriebeabstimmung passte überhaupt nicht mehr, vor allem im zweiten Gang, der hier sehr wichtig ist. Wir brauchten eine Weile, um das wirklich zu verstehen und haben das während der Session Stück für Stück besser hinbekommen», erklärte der Brite weiter. «Für Samstag ist mein Ziel zuerst, in der Superpole einen guten Startplatz zu erreichen und das Bike vielleicht noch ein wenig zu verbessern und ein wenig mehr Drehmoment generieren – das würde uns aus den Kurven heraus wirklich helfen. Es ist in Aragón nicht leicht, zu überholen. Ich denke das Rennen wird eine Art Lotterie.»