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Marco Melandri (1./Ducati): «Wie ein Glücksspiel»

Von Andreas Gemeinhardt
Am Freitag gelang Ducati-Star Marco Melandri in 1:50,652 Minuten die Bestzeit, die er auf seiner letzten fliegenden Runde im zweiten Training zum dritten Saisonevent der Superbike-WM im MotorLand Aragón fuhr.

Im Freitagstraining der Superbike-WM im MotorLand Aragón mussten die Piloten mit einer trockenen Session auskommen. Bereits im ersten Training hatte es geregnet, die zweite Session fand im Trockenen statt. Als zum dritten Training erneut Regen einsetzte, war an eine Zeitenverbesserung nicht mehr zu denken. Damit blieb es bei der Bestzeit für Ducati-Star Marco Melandri in 1:50,652 Minuten, die der 35-jährige Italiener auf seiner letzten fliegenden Runde im zweiten Training fuhr.

«Heute Morgen im ersten Training kämpfte ich exakt mit den gleichen Problemen wie in Buriram», berichtete Melandri. «In der zweiten Session bekamen wir das glücklicherweise immer besser in den Griff und das Bike verhielt sich wesentlich stabiler. Ich kann noch nicht behaupten, dass wir das Problem endgültig behoben haben, aber ich fühle mich schon viel besser auf dem Motorrad. Es ist schwierig zu beurteilen. Einmal scheint es vom Heck auszugehen, dann scheinbar von der Front.»

«Insgesamt sind wir hier in Aragon aber auf dem richtigen Weg. Die Strecke hat ein paar Tücken. Ich habe oft versucht, bestimmte Passagen in unterschiedlichen Gängen und auf verschiedenen Linien zu fahren, um mein persönliches Limit zu finden, aber so einfach ist das hier nicht. Außerdem haben wir die komplette Gabel gewechselt, aber das Bike liegt jetzt wirklich gut. Ich kann länger am Gas bleiben und das ist meist ein gutes Zeichen.»

«Bei den Reifen haben wir zwei Optionen, die für Samstag in Frage kommen. Wir müssen uns noch endgültig entscheiden, aber ich befürchte, die Session am Samstag könnte schwierig werden, möglicherweise ist es kalt und feucht. Es kann sogar passieren, dass das ein wenig wie ein Glücksspiel wird. Ich würde mich lieber für die weichere Mischung entscheiden, aber wie wir wissen, kann das auch ganz schnell daneben gehen.»

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