Assen, FP2: Zwei Kawasaki vorne, Yamaha gut dabei
Es dauerte nur elf Minuten, dann unterbot Jonathan Rea seine eigene Bestzeit aus dem ersten freien Training (1:35,662 min) um 0,032 sec.
Zwar steigerten sich 15 der 19 Fahrer, große Zeitverbesserungen gab es in der zweiten 45-minütigen Session an der Spitze aber nicht.
Dafür rückte das Feld deutlich enger zusammen. In FP1 lag der Dritte bereits 0,697 sec zurück, nach FP2 sind die Top-12 innerhalb 0,803 sec.
Reas frühe Bestzeit 1:35,630 min hielt bis zum Schluss, Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes (+0,078 sec), Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark, Marco Melandri (Ducati) und Jordi Torres (MV Agusta) komplettieren die Top-5.
Aprilia-Werksfahrer Lorenzo Savadori steigerte sich deutlich und fuhr auf Platz 6 nach vorne, Loris Baz wurde auf der einzigen BMW S1000RR im Feld Achter, der WM-Zweite Chaz Davies (Ducati) nur Zehnter.
Patrick Jacobsen aus dem deutschen Honda-Team Triple-M zeigte eine starke Leistung: Als Zwölfter verliert er nur 8/10 sec auf Rea!
16 Minuten vor Schluss hatte Jake Gagne (Red Bull Honda) einen üblen Highsider: Der Kalifornier kam auf die Kerbs, das Hinterrad brach aus, Gagne wurde hoch in die Luft geschleudert und krachte anschließend hart auf den Asphalt. Zu diesem Zeitpunkt war der Fireblade-Pilot mit 1,627 sec Rückstand 17., zum Ende der Session 18.
Von den Spitzenzeiten in Assen sind die Fahrer noch fast 2 sec entfernt.
Zum Vergleich:
Schnellste Rennrunde: Jonathan Rea (2017) in 1:34,880 min.
Pole-Rekord: Jonathan Rea (2017) in 1:33,550 min.