Tom Sykes (5.): Problem aus Thailand suchte ihn heim
Tom Sykes in Misano
In der Superpole konnte sich Tom Sykes noch knapp gegen seinen Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea durchsetzen. Doch direkt nach dem Start in den ersten Superbike-Lauf von Misano verlor Sykes die Führung. Am Ende überquerte der Brite nur als Fünfter die Ziellinie.
Sykes kam 6,7 sec hinter Rea ins Ziel. «Ich dachte, dass ich viel stärker sein werde», räumte der 32-Jährige ein. «Es war seltsam. In den ersten Runden fühlte ich mich wohl, alles lief gut. Doch dann erlebte ich plötzlich dasselbe Problem wie in Thailand. Wir probieren weiter Sachen mit der Suspension von Showa aus, aber das war für dieses Rennen nicht der richtige Weg. Dieses Material werden wir aber am Sonntag nicht mehr einsetzen. Ich hoffe, dass unser Rennen am Sonntag dann besser läuft. Wenn ich die Bremse losließ, dann erlebte ich Chattering. Das Vorderrad sprang. In der schnellen Kurve 11 im sechsten Gang willst du nicht, dass das passiert. Ich verlor viel Zeit.»
«Irgendetwas stimmte nicht. Auch als ich die ersten Runden hinter Jonathan im Windschatten lag, hätte ich eigentlich Meter gewinnen müssen. Doch das hat nicht funktioniert, ich verlor immer wieder die Front. Nach dem ersten Renndrittel wurde es schlimmer. Ich konnte konstante Zeiten fahren, aber sie waren nicht so schnell, wie sie es hätten sein sollen. Wenn ich diese Probleme bedenke, muss ich aber froh sein, als Fünfter ins Ziel gekommen zu sein. In Thailand musste ich wegen diesem Problem nämlich die Box ansteuern», berichtete Sykes.
Vor dem zweiten Lauf in Misano liegt Sykes auf dem vierten WM-Rang, 21 Punkte hinter Michael van der Mark auf Platz 3 und 138 hinter WM-Leader Rea. «Unser Problem hängt wahrscheinlich mit den Temperaturen zusammen. Es war nicht unglaublich heiß, aber wärmer als bei jedem Rennen bisher außer in Thailand», weiß Sykes.