Alex Lowes (Sturz/6.): «Nicht das Beste herausgeholt»
Alex Lowes stand in Misano im Schatten seines Teamkollegen
Mit Platz 5 gelang Alex Lowes am Freitag ein guter Einstand ins Superbike-Wochenende in Misano, er sprach sogar von einem möglichen Podium. Doch bereits am Samstagvormittag in der Superpole riss der rote Faden beim Pata Yamaha-Piloten. Vom zwölften Startplatz stürzte der Brite in Runde 6 im Kampf mit MV Agusta-Pilot Jordi Torres um Platz 9.
«Ich hatte im ersten Rennen natürlich deutlich mehr erwartet. Die Superpole lief fast perfekt. Meine Runde war wirklich gut, in Kurve 14 habe ich dann aber einen Fehler gemacht», erklärte Lowes. «Im Rennen fühlte ich mich aber nicht mehr so gut auf dem Bike, wie zuvor in den Trainings. Beim Versuch, Plätze gut zu machen, habe ich dann leider einen Fehler gemacht. Echt ein Jammer, zum ersten Mal in dieser Saison konnte ich ein Rennen nicht zu Ende fahren.»
Einen Rennsturz leistete sich Lowes freilich auch bereits in Assen (Lauf 2), dort konnte er das Rennen aber dennoch als Zwölfter beenden.
Im zweiten Lauf holte der 28-Jährige kampfstark den sechsten Platz, zwei Sekunden hinter Tom Sykes (Kawasaki) auf Platz 5. «Das erste Rennen war bitter, deshalb tat es gut, als Sechster ins Ziel zu kommen», sagte der Yamaha-Pilot erleichtert. «Ich fühlte mich immer noch nicht optimal auf der Yamaha, hatte mir aber trotzdem ein wenig mehr ausgerechnet.»
Anerkennend nahm Lowes die starken Ergebnisse seines Teamkollegen Michael van der Mark zur Kenntnis, der im ersten Rennen von Startplatz 11 auf Rang 4 vorpreschte und im zweiten Lauf als Zweiter aufs Podium stieg. «Echt stark, ein weiteres Yamaha-Podium – wir sind jetzt auf jeder Rennstrecke mit an der Spitze», lobte der WM-Sechste. «Ich habe aus dem Misano-Wochenende nicht das Optimum herausgeholt, immerhin habe ich ein paar Punkte mitgenommen.»