Team von Laverty: «Das kann dir nur Ducati bieten»
264 Gäste erschienen zur Präsentation des Teams Go Eleven in der Discoteca Evita in Cavallermaggiore, südlich von Turin. Nach acht Jahren mit Kawasaki, zuerst nur in der Supersport-, später auch in der Superbike-WM, sattelt Go Eleven auf Ducati um und konnte deshalb mit Eugene Laverty einen 13-fachen Laufsieger und ehemaligen Vizeweltmeister verpflichten.
Damit sehen wir 2019 vier Werks-Ducati in der Superbike-WM: Chaz Davies und Alvaro Bautista im Aruba-Team, Michael Ruben Rinaldi bei Barni und Laverty bei Go Eleven. Go Eleven hat bereits 2008 mit Ducati gearbeitet: Damals wurden unter dem Namen Sterilgarda Ducati mit Max Biaggi sieben Podestplätze erobert. Mit Kawasaki und Roman Ramos kam das Team die letzten vier Jahre nur auf die Gesamtränge 15, 15, 12 und 16.
«Der Herstellerwechsel ist sehr aufregend», erzählte Teameigentümer Giovanni Ramello. «Für jeden der Motorräder liebt, ist es ein Traum Ducati zu fahren. Ducati verfügt über eine einzigartige Anziehungskraft. Wir haben uns für Ducati entschieden, weil wir gewinnen wollen. Nach zehn Jahren in der Superbike-WM wollen wir endlich um den Titel kämpfen – ein Privatteam hat diese Chance nur mit Ducati. Eugene ist einer der besten Fahrer, mit ihm werden wir viel Freude haben.»
Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti hielt fest: «Es ist mir ein Vergnügen, nach zehn Jahren wieder mit Gianni Ramellos Team Go Eleven zu arbeiten. Die Ducati V4R ist ein gutes Motorrad, mit ihr kann man um den WM-Titel kämpfen. Für Ducati ist nicht wichtig wer gewinnt: Wichtig ist nur, dass eine Ducati gewinnt.»
«Ich wurde sehr herzlich empfangen», bemerkte Laverty. «Einmal in seinem Leben will jeder Rennfahrer Ducati fahren. Einige Tage vor der Bekanntmachung von Go Eleven stand ich ohne Job für 2019 da, ich akzeptierte das Angebot von Go Eleven gleich. Das ist ein seriöses Team, wir können eine erfolgreiche Saison haben. Ich will zurück aufs höchste Podium, Ducati und Go Eleven werden alles unternehmen, um mich in diese Position zu bringen.»