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Dominic Schmitter: Die Assen-Wildcard ist genehmigt

Von Ivo Schützbach
In der Superbike-WM 2019 werden wir zwei Wildcard-Einsätze des Schweizers Dominic Schmitter mit dem Yamaha Austria Racing Team sehen. «Vor Assen sitze ich acht Tage auf der R1», schwärmt der 24-Jährige.

2015 fuhr Dominic Schmitter in der Supersport-Klasse seine erste komplette WM-Saison. Für das Jahr darauf wechselte er zu Grillini Kawasaki und in die Superbike-WM, hatte im italienischen Team aber zu keiner Zeit konkurrenzfähiges Material. Immerhin: Dreimal reichte es in die Punkte, Platz 13 in Laguna Seca ist sein bestes SBK-Resultat.

Dieses Jahr wird Schmitter neben der Schweizer Meisterschaft und einigen Rennen in der IDM auch Wildcard-Einsätze in der Superbike-WM absolvieren. Um das Material, die Logistik und die technische Betreuung kümmert sich in der Weltmeisterschaft das Yamaha Austria Racing Team (YART) von Mandy Kainz, auf nationaler Ebene sorgt Hess Racing für den Aufbau und die Betreuung der Maschinen.

Für seinen ersten WM-Einsatz Mitte April in Assen hat der Schweizer Meister jetzt von Promoter Dorna das Okay bekommen. In den Niederlanden werden wir neben den Werksfahrern Michael van der Mark und Alex Lowes sowie dem GRT-Duo Marco Melandri und Sandro Cortese mindestens eine fünfte R1 im Feld sehen. Bekommt das Ten-Kate-Team bis dahin alles auf die Reihe, könnten es sogar sechs sein.

«Am 25. und 26. März werde ich in Rijeka testen», erzählte Schmitter SPEEDWEEK.com. «Die Strecke wird relativ frei sein, weil YART dort Programm für die Langstrecken-WM hat. Vor Assen fahre ich auch noch sechs Tage in Cartagena mit dem IDM- und SM-Bike, vom 15. bis 22. März. Einen Teil davon zusammen mit der BSB – ich bin gespannt, wie schnell die sind.»

Den WM-Auftakt in Australien hat der Rheintaler genau verfolgt: «Mein Ziel bleibt das gleiche, die Top-15. Das wäre mehr als gut. Ich bin krass fit und gespannt, wie sich das auswirken wird. Ich kann alleine sechs Tage in Spanien trainieren, ich hatte noch nie so einen Test. Plus die zwei in Rijeka, das sind acht Tage. Das sind fast so viele Tage, wie die WM-Fahrer schon haben. Mein Motorrad wird so wie das von Melandri sein, nur mit weniger Elektronik. Mandy Kainz sagt auch, dass wir lieber mit weniger Elektronik fahren und diese dafür gescheit funktioniert. Wir haben ja nur zwei Tage, um sie in Rijeka einzustellen. Die anderen hingegen haben Daten für Assen.»

Schmitters Yamaha wird in Yamaha-Blau lackiert sein, Titelsponsor für das Rennen in Assen ist Bekleidungshersteller iXS aus der Schweiz. Der zweite WM-Start ist für Ende Juni in Misano geplant.

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