Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Sandro Cortese: Yamaha-Rennchef erwartet Podestplätze

Von Ivo Schützbach
Supersport-Champion Sandro Cortese hat bei seinem Superbike-Debüt auf Phillip Island mit den Rängen 8, 7 und 8 beeindruckt. «Er wurde nicht grundlos zweimal Weltmeister», unterstreicht Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli.

Sandro Cortese war beim WM-Auftakt in Australien in allen drei Rennen der schlechteste der vier Yamaha-Piloten – was zeigt, von welch hohem Niveau wir reden. Obwohl der Rookie auf die Plätze 8, 7 und 8 brauste, landete er jeweils hinter GRT-Kollege Marco Melandri (3/6/6) und den Werksfahrern Alex Lowes (4/5/4) und Michael van der Mark (5/4/5), fuhr aber überwiegend auf Augenhöhe mit ihnen.

Das hinterließ viel Eindruck im Fahrerlager, auch bei Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli. «Ich kann Sandro für seine Leistungen in Australien nur gratulieren», hielt der Italiener fest. «Wir wussten, dass er sich auf einem Superbike gut schlagen kann. Nicht nur wegen seines Fahrstils, er hat auch die richtige Attitüde. Wie er lernt, sich Herausforderungen stellt und sich einbringt, ist stark. Sicher, es gibt noch viel zu tun. Aber er ist bereits auf dem richtigen Level und wurde nicht grundlos zweimal Weltmeister. Und er beweist, dass wir ein starkes Motorrad haben, das sich leicht handhaben lässt.»

Was können wir von Cortese in seiner ersten Superbike-Saison erwarten? «Er wird Schritt für Schritt sein Gefühl für das Motorrad verbessern und lernen, wie er mit den Reifen über die Renndistanz kommt», schilderte Dosoli. «Dann wird er um Podestplätze kämpfen können. In der zweiten Saisonhälfte wird ihm das bei einigen Rennen gelingen. Auf Phillip Island hat jeder mit Reifenproblemen zu kämpfen, das hat er gut gemeistert.»

Nach drei von 39 Rennen liegt Sandro Cortese in der Gesamtwertung mit 19 Punkten auf Platz 7. Seine Yamaha-Kollegen Melandri (30), Lowes (30) und van der Mark (29) sind Dritter, Vierter und Fünfter hinter Alvaro Bautista (Ducati/62) und Jonathan Rea (Kawasaki/49).

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