Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Zerstörerisches Imola: 48 Stürze, viele Verletzte

Von Kay Hettich
Auch Randy Krummenacher kam nicht ungeschoren davon

Auch Randy Krummenacher kam nicht ungeschoren davon

Mal wieder muss die Superbike-WM nach dem Meeting in Imola ihre Wunden lecken. In allen drei Rennserien gab es teils schwer Verletzte, aber nicht immer war der Autodromo Enzo e Dino Ferrari die Ursache.

Imola wurde nicht nur durch dem Horrorsturz von Eugene Laverty (Go Eleven Ducati) seinem Ruf als gefährliche Rennstrecke gerechnet, sondern auch durch die Vielzahl weiterer Ausrutscher.

Allein in der Supersport-WM 300 wurden 22 Stürze gezählt, dabei wurde das Hauptrennen sogar abgesagt. Heftig erwischte es Bahatin Sofuoglu, der bei einem Sturz im dritten Training starke Prellungen im Gesicht zuzog und von den Rennärzten ohnehin für renntauglich erklärt wurde.

In der Supersport-WM 600 gab es 18 Ausrutscher. Brutal aus dem Sattel gerissen wurde im Rennen Gaststarter Massimo Roccoli, der mit Prellungen am ganzen Körper davon gekommen ist.

Die wenigsten Stürze, aber auch die schlimmsten, gab es in der Superbike-WM, nämlich acht. Neben Laverty konnte auch Honda-Pilot Leon Camier das Imola-Wochenende mit einer Bänderdehnung in der Schulter vorzeitig quittieren. Michael Rinaldi (Barni Ducati) flog wegen Defekt zweimal per Highsider ab, wodurch eine frühere Nackenverletzung wieder aufbrach. Gepeinigt von Schmerzen konnte der Italiener sein Heimrennen aber beenden.

Auch die deutschsprachigen Teilnehmer blieben in Imola nicht verschont. Die 300er-Asse Jan-Ole Jähning und Max Kappler (beide KTM) stürzten je einmal. Supersport-600-Pilot Thomas Gradinger (Yamaha) aus Österreich flog dreimal von seinem Motorrad, der Deutsche Chris Stange (Honda) sogar viermal (2x in der Superpole). Auch Superbike-Ass Sandro Cortese (Yamaha) musste bei drei Crashs Federn lassen. Eine weiße Weste behielt nur Markus Reiterberger (BMW).

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