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Leon Haslam: Kein Podium wegen Sykes, Fehler, Abbruch

Von Kay Hettich
Leon Haslam im Positionskampf mit Michael Rinaldi

Leon Haslam im Positionskampf mit Michael Rinaldi

Dass es Kawasaki beim Superbike-Meeting in Jerez nicht leicht hatte, wurde allein durch die Ergebnisse von Weltmeister Jonathan Rea deutlich. Zweitbester Pilot einer Ninja ZX-10RR war aber nicht Werkspilot Leon Haslam.

Mit dem Kawasaki-Werksteam kehrte Leon Haslam mit großen Erwartungen in die Superbike-WM 2019 zurück. Doch der Brite schaffte es nur beim Saisonauftakt auf Phillip Island im zweiten Lauf als Dritter auf das Podium. Nach dem Meeting in Jerez wird der Druck auf den 35-Jährigen größer: Nachwuchshoffnung Toprak Razgatlioglu (Puccetti Kawasaki) kam in zwei der drei Rennen vor Haslam ins Ziel! Der junge Türke holte auch mehr Podestplatzierungen.

Haslam erreichte in Jerez die Plätze 9, 6 und 5 (22 Punkte). Razgatlioglu die Positionen 5, 7 und 3 (30 Punkte)! In der Gesamtwertung hat der Brite als WM-Fünfter aber 130 Punkte auf dem Konto, der Puccetti-Pilot lediglich 95 Punkte.

«Wir hatten in jeder Session Probleme mit der Front. Im Vergleich zu den anderen Kawasaki-Piloten musste ich mit mehr Schräglage und mit höherem Kurvenspeed fahren», erklärte Haslam. «Ich denke, das hat mich gerade bei den höheren Temperaturen eingebremst. Obwohl ich versucht habe, meinen Fahrstil anzupassen und auch mit dem Set-up experimentierte.»

Im zweiten Lauf war dennoch mehr drin als Platz 5. «Ich glaubte schon, dass ich ein gutes Tempo hatte und um den dritten Platz hätte kämpfen können», grübelte Haslam. «Ich steckte zu lange hinter Sykes fest. Als ich endlich eine Lücke fand, habe ich mich mächtig angestrengt, machte aber zu viele Fehler. Ich war am Hinterrad von Rinaldi angekommen, als die roten Flaggen geschwenkt wurden. Ein weiterer fünfter Platz – sonderlich glücklich bin ich damit nicht. Wir haben in Jerez aber viele Probleme bewältigt.»


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