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Sandro Cortese (4./Yamaha): «Beschwere mich nicht»

Von Kay Hettich
Sandro Cortese arbeitete am Freitag für die Rennen

Sandro Cortese arbeitete am Freitag für die Rennen

Mit nur 0,246 sec Rückstand auf die Tagesbestzeit begeisterte Superbike-Rookie Sandro Cortese (Yamaha) am ersten Trainingstag in Misano mit Platz 4. Das Gejammere seiner Kollegen, kann er nicht nachvollziehen.

Neunter im ersten Training, Dritter am heißen Nachmittag und in der kombinierten Zeitenliste in 1:36,267 min auf Platz 4: Sandro Cortese kann beim Superbike-Meeting in Misano mit seinem Auftritt in den freien Trainings am Freitag zufrieden sein. Der GRT-Yamaha-Pilot verlor nur 0,111 sec auf WM-Leader Álvaro Bautista!

«Nach dem Sturz in Assen hatte ich acht Wochen üble Schmerzen, erst seit Jerez wurde es besser. Jetzt fühle ich mich wieder absolut fit und das wird wohl ein Grund sein», erklärte der Berkheimer bei SPEEDWEEK.com. «Außerdem verstehe ich die R1 immer besser und wir hatten hier einen guten Test mit einigen Updates wie dem schmaleren Tank. Langsam fließen die Dinge ineinander und ich fühle mich richtig gut auf der Yamaha. Hoffentlich komme ich der Spitze immer näher.»

«Wir sind mit der Abstimmung von Jerez ins erste Training gestartet und haben nur die Übersetzung geändert. Wir haben nur hinsichtlich der Rennen gearbeitet – ich denke unsere Pace ist schon ziemlich gut», erzählte der 29-Jährige weiter. «Wir haben schon einige siebte Plätze eingefahren, dazu einen sechsten in Jerez. Jetzt müssen wir das bestätigen und uns dabei weiter nach vorne orientieren und mal um fünfte oder vierte Plätze kämpfen. Ich rede nicht übers Podium.  Aber ich will versuchen, da vorne mitzumischen und zu lernen.»

Anders als die meisten seiner Kollegen kommt Cortese mit den schmierigen Streckenbedingungen gut zurecht. «Ich liebe es, bei heißen Bedingungen Rennen zu fahren. Ehrlich gesagt, ich kann mich hier auch nicht über zu wenig Grip beschweren», wundert sich Cortese eher über die Klagen anderen Piloten. «Ich fühle mich prima auf dem Motorrad. Ich denke, es kommt auch darauf an, wie man ins Rennwochenende kommt. Nach 20 Runden spüre ich natürlich den Verschleiß, wobei Misano zu meinem Fahrstil passt. Im Vergleich zu anderen Rennstrecken ist der Grip natürlich deutlich schlechter, zum Beispiel im Vergleich zu Jerez. Beim Test war es deutlich kühler, dadurch gab es mehr Grip. Man muss es aber nehmen wie es ist.»

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