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So profitiert Honda vom Kawasaki-Erfolg in der SBK-WM

Von Kay Hettich
Das Showa-Logo prangt auf der Kawasaki-Verkleidung

Das Showa-Logo prangt auf der Kawasaki-Verkleidung

Obwohl die meisten Teams in der Superbike-WM auf Federelemente auf Öhlins vertrauen, gewann Showa mit dem Kawasaki-Werksteam seit 2013 fünf Weltmeisterschaften. Das Unternehmen gehört zum Honda-Konzern.

Showa ist ein Tochterunternehmen von Honda; etwa 50% seines Umsatz macht der japanische Dämpferspezialist mit seinem Mutterkonzern. Das bedingt, dass Showa auch mit anderen Herstellern Geschäfte macht – selbst mit direkter Konkurrenz des weltgrößten Motorradproduzenten!

So ist Showa ein wichtiger technischer Partner des Kawasaki-Werksteams in der Superbike-WM. Seit 2019 geht die Partnerschaft über technischen Support hinaus: Showa liefert nicht nur edles Dämpfermaterial, sondern trägt auch zum Budget bei. Gemeinsam wird seit 2013 die Superbike-WM dominiert.

«Showa ist schon seit 10 Jahren unser Partner. Angefangen hat es 2009 – es sind also sogar mehr als zehn Jahre», erklärte Kawasaki-Teammanager Biel Roda. «Showa ist für uns mehr als nur die Techniker. Sie sind einer der größten Hersteller für Federelemente, was für uns ein Vorteil im Vergleich zu anderen Teams ist. Sie fokussieren sich intensiv auf unser Team, an jedem Wochenende sind zwei Techniker in unserer Box. Einen solchen Support und das dahinter stehende Know-how ist unbezahlbar.»

«Seit 2019 erhalten wir außerdem finanzielle Unterstützung. Wir haben dadurch mehr Ressourcen zur Verfügung, die wir in unser Team investieren können. Mehr Mitarbeiter, bessere Zulieferer usw.», führte Roda weiter aus. «Wir sind ein Rennteam. Jedes Rennteam hat hohe Kosten und muss viel Geld ausgeben. Wir sind dankbar, dass wir Firmen wie Elf, Motocard, Monster und Showa als Hauptsponsoren haben. Sie kommen aus Frankreich, Kalifornen, Katalonien und Japan – das zeigt, wie groß und international unser Projekt mittlerweile ist. Sie helfen uns jedes Jahr aufs neue, damit wir Jonathan und Leon unterstützen können, starke Ergebnisse zu erreichen.»

Das Logo von Showa prangt 2019 gut sichtbar vorne und seitlich auf der Verkleidung sowie am Höcker.

Kurios: Statt auf das bwährte Material von Showa vertraut das neue Honda-Werksteam (Álvaro Bautista, Leon Haslam) in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft auf die Produkte von Öhlins.


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