MotoGP-Wildcard mit Superbike: Was Jonathan Rea sagt
Jonathan Rea hätte fahrerisch sicher das Zeug, um auch in der MotoGP erfolgreich zu sein
Den besten Superbike-Piloten aller Zeiten mit seinem Motorrad im Feld der MotoGP konkurrieren sehen, das wollte wahrscheinlich jeder Rennsport-Fan. Doch allein das Reglement würde einen solche Wildcard nicht möglich machen, nur Prototypen sind in der MotoGP startberechtigt.
Dennoch verriet Dorna-Boss Carmelo Ezepeleta kürzlich, dass Kawasaki genau das wollte: Jonathan Rea sollte es mit seiner ZX-10RR mit den Stars der MotoGP aufnehmen!
Viele fragten sich daraufhin, ob das Kawasaki-Ansinnen ernst gemeint war. Der fünffache Weltmeister wurde im Vorfeld zumindest nicht gefragt.
«Ich habe das nicht wirklich verstanden. Es ist seltsam», wunderte sich der 33-Jährige. «Ich will mit meiner Kawasaki nicht mit einer Wildcard in der MotoGP starten! Es könnte lustig sein, aber es ist ein Witz.»
«Ich würde mit einem Straßenmotorrad, das für Pirelli-Reifen entwickelt wurde, gegen Prototypen-Bikes mit Prototypen-Reifen antreten. Das wäre wie einen Tourenwagen gegen einen Formel 1 fahren zu lassen.Wir sind eine Serie, die auf Serienbikes basiert. Superbike-WM und MotoGP sind verschiedene Welten. Es ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.»